Er gilt als das größte Investment-Genie seiner Zeit: US-Milliardär Warren Buffett hat nun in einer Doku verraten, wie er nur mit einem Tipp so reich werden konnte.
Warren Buffett ist ein Fuchs – und gilt als sehr sparsamer Mensch. Andernfalls hätte er es sonst wohl auch nicht zu einem der reichsten Menschen auf dem Planeten gebracht. Schließlich wird das Vermögen der Investment-Legende auf sage und schreibe 74 Milliarden Euro geschätzt.
Kein Wunder, dass der US-Fernsehsender HBO ihm eine Dokumentation gewidmet hat, in der es über das bewegende Leben des erfolgreichsten Investors aller Zeiten geht. Diese lautet "Becoming Warren Buffett" und lässt ihn sowie Freunde und Weggefährten des 87-jährigen US-Tycoons zu Wort kommen.
"Becoming Warren Buffett": TV-Doku enthüllt, wie der US-Tycoon so reich werden konnte
Das Interessante daran: Im Trailer der Doku ist er selbst am Anfang zu sehen, wie er in einen McDrive fährt und dort einen McMuffin mit Ei und Käse bestellt. Doch auf den Schinken verzichte er heute, scherzt er, denn dann müsste er draufzahlen und sein Frühstück koste dann nicht 2,95, sondern 3,17 Dollar. Das könne er sich aber nicht "leisten", da die Börsen gerade im Minus seien, meint Buffett weiter.
Im ersten Moment ist das kaum nachvollziehbar – machen doch 22 Cent keinen großen Unterschied. Doch Mitch Tuchman, US-Finanzberater, sieht darin eine ausgeklügelte Anlege-Strategie. Schließlich ist der 87-Jährige bekannt dafür, immer wieder dafür zu plädieren, langfristig sein Geld in florierende Unternehmen und deren Aktien anzulegen.
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So soll er einmal in einem Interview mit dem US-Fernsehsender CNBC gesagt haben: "Geld wird verdient, indem man Aktien von guten Unternehmen kauft und diese lange hält. Sind es gute Konzerne, werden sich die Aktien auch in zehn, 20 oder 30 Jahren gut entwickeln." Wer das schließlich verinnerliche, könne pro Jahr auch mit satten Dividenden rechnen.
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Buffett scherzt - doch dahinter steckt eine ausgeklügelte Anlagestrategie für alle
Daher soll Buffetts Scherz übers Frühstück nur eines ausdrücken: Wer nur kurzfristig denkt und seinen Alltag komplett nach dem Börsenkurs ausrichtet, kann erstens sein Leben nicht richtig genießen und trifft zweitens eventuell riskante Fehlentscheidungen.
So wollen Analysten schon öfters beobachtet haben, dass Anleger aufgrund von Kursschwankungen panisch werden und infolgedessen schnell ihre Aktien verkaufen. Doch oftmals erholen sich diese wieder – und können dann doch noch eine satte Rendite erzielen. Daher gelte für Anleger grundsätzlich: ruhig bleiben und langfristige Trends an der Börse im Auge behalten.
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