Ein gemütlicher Abend im Restaurant kann ganz schnell unangenehme Folgen haben, wenn Sie diese fünf Dinge bestellen. Köche warnen Sie vor.
Belohnen Sie sich auch so gerne mit einem Abend im Restaurant? Leckeres Essen, man muss sich um nichts kümmern und wird vom Kellner umsorgt. Die Schattenseite ist: Speisen, die man nicht selbst zubereitet hat, sind ein großes "schwarzes Loch". Wie wurden sie gekocht, wie waren die Hygienezustände? Bei einigen Gerichten kann das zu einem echten Problem werden.
"Nicht so" vegetarische Gerichte
Es ist unvorstellbar, aber wohl gängige Praxis in manchen Restaurants: In einer Umfrage von "Food Network" gaben 15 Prozent der befragten Köche an, auch in vegetarischen Gerichten Tierprodukte zu verwenden. Wenn Sie Wert auf ein garantiert fleischfreies Essen legen, sollten Sie sich also lieber für ein reines vegetarisches oder veganes Restaurant entscheiden. Davon gibt es zumindest in Großstädten mittlerweile immer mehr.
Der Brotkorb des Grauens
Gerade in italienischen Restaurants ist er fast schon Standard: der Brotkorb. Wenn auch noch Olivenöl und Meersalz oder Butter dazu gereicht werden, greifen die Gäste gerne zu. Aber Vorsicht: Was da in dem Körbchen liegt, könnte vom Nachbar verschmäht worden sein. In der "Food Network"-Umfrage gaben einige Köche zu, übriggebliebenes Brot von einem in den anderen Brotkorb wandern zu lassen. Mh, lecker.
Fisch? Lieber nicht am Montag
Fisch und Meeresfrüchte gehören zu den Dingen, die viele zu Hause nicht kochen und deshalb gerne im Restaurant bestellen. Montags sollten Sie von der Fischkarte allerdings lieber die Finger lassen. Der amerikanische Starkoch Anthony Bourdain enthüllt in seinem Buch "Geständnisse eines Küchenchefs – Was Sie über Restaurants nie wissen wollten", dass viele Restaurants schon Donnerstag den Fisch für das Wochenende einkaufen. Frischen Fisch gibt es dann erst wieder am Dienstag. Was Montag auf Ihrem Teller landet, hat also möglicherweise schon ein paar Tage auf dem Buckel. Eine Ausnahme bilden spezielle Fisch-Restaurants. Diese beziehen ihre Produkte täglich frisch.
Darum sollten Sie schon bei der Bestellung Trinkgeld geben.
Finger weg von den Zitronenscheiben!
Sie zieren die Cola oder das Wasserglas und versprechen einen kleinen Vitaminkick zwischendurch: Zitronenscheiben. In Wahrheit sind sie allerdings echte Keimschleudern und könnten Ihnen den Magen verderben. In einer Studie, die im Journal of Environmental Health erschienen ist, fanden Forscher auf 70 Prozent der untersuchten Zitronenscheiben Keimwachstum. Insgesamt machten sie 25 verschiedene Keime aus, die teilweise zu Infektionen bei immungeschwächten Menschen führen können. Dazu gehören beispielsweise Schwangere, alte Menschen oder Kinder. Wenn Sie nicht sehen können, dass die Kellner Handschuhe tragen beim Zitronenaufschneiden und die Scheiben nicht mit einer Zange aus dem Behälter genommen werden, legen Sie die Zitrone lieber zur Seite.
Die Spezialität des Hauses
Eigentlich geht man ja davon aus, dass Restaurants ihre besten Gerichte selbstbewusst anpreisen, weil sie … nun ja … die besten sind. Der britische Starkoch Gordon Ramsay empfiehlt allerdings in einem Interview mit "Cosmopolitan", die Finger von solchen "Spezialitäten" zu lassen. Sind es mehr als fünf, kann es sich kaum um besondere Gerichte handeln und Zusätze wie "berühmt" machen ihn skeptisch. Vielleicht musste auch nur etwas vom Vortag dringend weg ...
Den Spaß an einem Restaurant-Besuch sollten Sie sich aber nicht verderben lassen. Bei Gastronomen, die mit Herz und Leidenschaft arbeiten, genießen Sie ohne Reue.
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