Auf dem Schlagerfestival in Schmallenberg eskalierte die Situation komplett. Eine Sängerin der „Neue Deutsche Welle“ rastete aus, nun folgten die Konsequenzen.
Update vom 25. Juli 2019: Die körperliche Auseinandersetzung zwischen Fräulein Menke und Yvonne König, Freundin von Schlagersänger Markus, sorgte Anfang des Monats für Schlagzeilen. Nun zog die Prügelei der beiden Frauen auch rechtliche Konsequenzen nach sich, die 58-Jährige wurde verurteilt.
Wie Bild berichtet, stellten beide Frauen zunächst Strafanzeige gegen die jeweils andere. Wie das Blatt nun jedoch weiß, erließ das Amtsgericht Hamburg-Harburg bereits vergangene Woche eine einstweilige Anordnung. Demnach darf sich Schlagersängerin Fräulein Menke ihrer Kontrahentin Yvonne König mit sofortiger Wirkung nicht mehr bis auf 500 Meter annähern. Sollte sich die 58-Jährige an diese Anordnung nicht halten, droht ihr ein saftiges Ordnungsgeld in Höhe von 250.000 Euro. Oder ersatzweise ein halbes Jahr Haft.
Gegenüber Bild zeigt sich Fräulein Menke von dem Verbot so gar nicht begeistert. „Ich finde dieses Urteil wirklich übertrieben. Das Ganze kommt einem Berufsverbot gleich, denn ich trete ja oft auf Festivals auf, wo auch Frau König und Markus singen, das nächste Mal am 12. September in Dinslaken. Wie soll ich da hinter der Bühne immer Abstand halten? Dann bin ich ja gezwungen, wohl besser gleich zu Hause bleiben, bevor ich ins Gefängnis muss“, zeigt sich Fräulein Menke entsetzt.
Prügelattacke: „Neue Deutsche Welle“-Star gerät mit anderem Sänger und dessen Freundin aneinander
Ursprungsmeldung vom 8. Juli 2019: Auf dem Schlagerfestival im sauerländischen Schmallenberg sollte die Musik im Vordergrund stehen, eine Auseinandersetzung zwischen zwei Frauen überschattete jedoch das Geschehen. Wie die Bild nämlich berichtet, rastete „Neue Deutsche Welle“-Sängerin Fräulein Menke komplett aus, sie attackierte die Lebensgefährtin von Sänger Markus Mörl. Auch der Auftritt von Schlagerstar Beatrice Egli im ZDF-Fernsehgarten sorgt für Wirbel. Trat die Sängerin etwa ohne BH auf?
Schlagerfestival in Schmallenberg: Fräulein Menke attackiert andere Frau
Markus Mörl plante auf dem Festival eigentlich, seine Show-Reihe „Ab in die 80er“ zu präsentieren. Doch zuvor wollte Sängerin Fräulein Menke, gebürtige Franziska, mit dem „Ich will Spaß“-Sänger ein Hühnchen rupfen. Wie das Blatt weiter berichtet, bat Mörl die 58-Jährige dabei, dass sie ihren Auftritt auf dem Festival lieber absagen solle. Da sie „auf ihre Gesundheit achten möge“. Wie der Sänger im Gespräch mit Bild später erklärt, soll Fräulein Menke die Gage für den Auftritt trotzdem zugesichert worden sein.
Doch die 58-Jährige war von den kurzfristigen Plänen offenbar so gar nicht begeistert. Als Yvonne König, Lebensgefährtin des Sängers, zu dem Gespräch dazustieß, soll die Situation komplett eskaliert sein. Wie auf Bildern zu sehen ist, attackierte die „Tretboot in Seenot“-Sängerin König brutal, riss sie an den Haaren zu Boden. Ein wildes Handgemenge folgt, beide Frauen wurden verletzt.
Fräulein Menke reißt Lebensgefährin von Markus Mörl zu Boden - das könnte der Grund sein
Wie Sänger Markus erklärt, erlitt seine Lebensgefährtin Yvonne König dadurch ein Schleudertrauma. Ganze Haarbüschel soll Fräulein Menke ihrer Gegnerin ausgerissen haben. Ärzte müssten nun prüfen, ob Schrauben, die König in der Wirbelsäule trägt, bei der Auseinandersetzung beschädigt wurden. Und auch Fräulein Menke selbst scheint durch ihre brutale Attacke verletzt worden zu sein. Wie die Sängerin erklärt, habe sie laut Attest mehrere Prellungen an Kopf und Brust erlitten. Beide Parteien stellten demnach Anzeige.
Warum Fräulein Menke kurz vor ihrem Auftritt hinter der Bühne so eskalierte, ist unklar. Wie Bild jedoch wissen will, war Gastgeber Markus Mörl offenbar wegen des Auftritts der „Neue Deutsche Welle“-Sängerin und einer drohenden Blamage besorgt. Nur einen Tag zuvor soll Menke bei einem Auftritt in Chemnitz die erste Strophe des „Liedes der Deutschen“ angestimmt haben.
Schlagersängerin Vanessa Mai sorgt währenddessen ebenfalls für Diskussionen. Ihr Bühnenoutfit gefällt nicht jedem. Eine andere Musik-Ikone wurde dagegen gar nicht erkannt. Die Sängerin radelte unbemerkt am Kölner Dom vorbei.