Als Welpe Duncan ins Tierheim kommt, ist seine nackte Haut von Kopf bis Fuß entzündet. Mittlerweile hat sich der kleine Kerl komplett verändert. Wie er heute aussieht.
Anfang des Jahres retteten Tierschützer der Organisation Friends of Marshall Animal Shelter einen jungen Streuner von der Straße. Duncan, so tauften sie ihn, litt offenbar unter großen Schmerzen. Sein Fell war zu großen Teilen ausgefallen – seine rosafarbene Haut überzogen mit Schorf. Der kleine Rüde litt unter Räude. Eine durch Milben verursachte Hauterkrankung, die zu starkem Juckreiz führt. Unbehandelt und ohne medizinische Hilfe breitet sich die Krankheit immer weiter aus. Befallene Hunde kratzen, beißen und lecken sich, die Symptome verstärken sich.
Nach der Behandlung beginnt die Verwandlung
Die Tierschutzorganisation erstellt einen Behandlungsplan, neben Medikamenten und Spot-Ons zählt dazu auch tägliches Baden mit einer bestimmten Waschlösung. Schon nach kurzer Zeit zeigt sich die Wirkung: "Ein wenig Medizin und eine liebevolle Pflege können viel bewirken", schreibt die FMAS auf Facebook.
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Die täglichen Bäder sind für Duncans körperliche Gesundheit als auch für sein emotionales Wohlbefinden lebenswichtig. Denn Schmerzen und permanenter Juckreiz können bei einem Vierbeiner zu Depressionen führen. Jedes Mal, wenn seine Betreuer ihn sanft mit dem speziellen Shampoo einseifen, überhäufen sie den Welpen mit viel Lob und Zuneigung.
Dank ihrer Bemühungen ändert sich Duncans Aussehen innerhalb einer Woche drastisch. Seine offene und entzündete Haut wird immer glatter und weicher – die Schmerzen lassen nach.
Nach und nach kommt der „echte“ Duncan zum Vorschein – zu welcher Rasse gehört er?
Anfangs konnte man nicht erkennen, zu welcher Schönheit sich Ducan entwickeln würde. Auch war unklar, welche Rassen womöglich in ihm stecken. Die Tierschutzorganisation hat jedoch eine Vermutung. Im Gesicht zeigten sich wunderschöne, schwarze Punkte. Und nach seiner Rettung waren die schwarzen Flecken auch auf seinem nachgewachsenem, weißen Fell sichtbar. „Sieht aus, als wäre da ein bisschen Dalmatiner drin. Aber alles, was wir mit Sicherheit sagen können, ist, dass er ein wunderschöner Mix ist“.
Im November ging Duncans allergrößter Wunsch in Erfüllung. Er wurde von einer liebevollen Familie adoptiert. So berichtet die Organisation, dass er vollständig geheilt ist und nun sein Leben als gesunder Hund in vollen Zügen genießt.