Nachdem die Geissens ihrem Ärger über den „Echo“ für Rapper Farid Bang Luft gemacht haben, schlägt sich nun Bushido auf die Seite seines Rap-Kollegen.
Update vom 22. November 2018: Plante Arafat Abou-Chaker eine Entführung? Laut Medienberichten gab es eine Razzia auf dem gemeinsamen Anwesen von Bushido und Abou-Chaker bei Berlin.
München - Zuletzt hatten Carmen und Robert Geiss mit ihren Aussagen undFacebook-Posts zu Farid Bang für großes Aufsehen gesorgt. Der Rapper hatte gemeinsam mit Kollegah vergangene Woche einen „Echo“ erhalten - und das trotz teils antisemitischer Songtexte.
Die Folge der Wut-Postings der Geissens? Klar, Beschimpfungen, Hasskomentare, Drohungen in den sozialen Netzwerken. Carmen bekam sogar Morddrohung, daraufhin sprang ihr Mann Robert auf Instagram zur Seite.
Nun hat sich auch Bushido zu Wort gemeldet. Der Rapper ist eigentlich überhaupt kein Freund von Farid Bang - ganz im Gegenteil. Sie hatten immer mal wieder heftige Streits.
Bushido verteidigt die Rap-Kultur
Dennoch richtete Bushido via Facebook einen offenen Brief an die Geissens. Dort schrieb er: „Was war das denn bitte für ein Griff ins Klo? Als ich Ihrer beider Äußerungen zu diesem Thema las, drehte sich mir der Magen um. Ihr Statement hätte auch von der AfD sein können.“
Auch zum Thema Antisemitismus äußerte sich Bushido: „Nun gibt es eben diese Zeile, die so heftig diskutiert wird. Ja ich finde sie auch geschmacklos. Ich würde so etwas auch nicht in meinen Songs thematisieren, fühle mich aber nicht besser als Farid oder Kollegah. Sie sind, wie ich, Teil einer Kultur, die seit ihren Anfängen in Deutschland weder akzeptiert, noch respektiert wird.“
Gegenüber Bild verteidigte sich Robert Geiss, er sei nicht fremdenfeindlich: „Das richtet sich nicht gegen alle Ausländer, sondern gegen die, die rassistisch sind und Frauen hassen.“