„Wer wird Millionär“: FC-Bayern-Fan vergeigt von Jauch angekündigte „Lulli-Frage für Fußball-Fans“

Fußball-Fragen werden bei „Wer wird Millionär“ gerne zum Fettnäpfchen. Eine Kandidatin traute ihrem Telefon-Joker blind. Das sollte ihr zum Verhängnis werden.

  • „Wer wird Millionär“-Kandidatin vertraut blind.
  • Günther Jauch verzweifelt.
  • Fußball-Frage wird letztlich zum Verhängnis.

Köln - Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. So weit, so gut. Nur mancherorts gestaltet sich die Kontrolle schwierig. Beispielsweise in einem der vielen Funklöcher in Deutschland, wenn das Smartphone keine Abhilfe schaffen kann, oder auf dem Stuhl bei "Wer wird Millionär?". 

Dort ist zuallererst Vertrauen in das eigene Wissen unabdingbar - und zwar trotz der ungewohnten Lebenssituation. Sollte das nicht reichen, wird es erst recht knifflig. Dann bedarf es nämlich Zutrauen in die Intelligenz anderer. Und wer davon eine Prise zu viel hat, landet schnell in der bitteren Realität. Bestes Beispiel dafür ist eine vielversprechende Kandidatin in der letzten Sendung. 

„Wer wird Millionär“: Bayern-Fan glänzt mit Unwissen

Bis zur 16.000-Euro-Frage gab sich Eva Schumacher keine Blöße, ehe Moderator Günther Jauch die verhängnisvolle Frage vorlas: "Welche der folgenden Nationalmannschaften hat sich erstmals für die diesjährige Fußball-Europameisterschaft qualifiziert: Dänemark, Finnland, Schweden oder Norwegen?" Für die Fußball-Banausin schlicht unlösbar. Weshalb sie ihren Telefonjoker, Cousin „Heinzi“, heranzog. Schließlich sei er ein ausgewiesener FCB-Fan. 

Aber „Heinzi“ stand auf dem Schlauch oder saß auf der gleichnamigen Ketchup-Flasche. Denn mit großem Fachwissen konnte er nicht glänzen - zur Verwunderung von Jauch: "Das ist eine Lulli-Frage für jeden Fußball-Fan."

„Wer wird Millionär“: Günther Jauch machtlos

Am Ende entschied er sich für Dänemark, ohne vollkommen von seinem Entschluss überzeugt zu sein. Die Kandidatin Schumacher war es hingegen schon. Sie vertraute ihm blind. Zwar wollte Jauch sie noch zum Publikumsjoker überreden, aber sie blieb standhaft. 

Aus einem fragwürdigen Grund: „Dann ist der Heinzi beleidigt, weil ich ihm nicht geglaubt habe."Bei Jauch stieß sie dabei auf taube Ohren: Der Heinzi müsse das „verschmerzen“ können. Offenbar nicht. Auch der letzte Versuch seitens des Moderators perlte unbeeindruckt an ihr ab. 

Das Unheil war nicht mehr aufzuhalten. Dänemark (Europameister 1992) wurde eingeloggt, die Kandidatin musste sich mit 500 Euro begnügen. 

Beiläufig erwähnt: Die richtige Antwort wäre Finnland gewesen. Eine andere Teilnehmerin trieb Jauch zuletzt zur Weißglut. Aktuell reagiert RTL auf die Coronavirus-Krise: Günther Jauch, Thomas Gottschalk und Oliver Pocher sind in der "Quarantäne WG" im TV zu sehen, darüber berichtet msl24.de*.

*msl24.de/tz.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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