Wollen Sie wissen, wieviel Geld Sie in zehn Jahren sparen können? Dann gibt es eine einfache Formel, mit der Sie es schnell herausfinden können. Experten verraten, wie‘s geht.
Kennen Sie schon die sogenannte 752-Regel? Mit dieser Formel kann man seine Finanzen optimieren und dadurch viel Geld sparen* - wenn man es nur richtig anstellt. Eigentlich ist es ganz einfach: Sparen Sie zum Beispiel jede Woche 20 Euro, können Sie diesen Betrag mit dem Faktor 752 multiplizieren. Es geht dabei nicht um exakte mathematische Regel, schildern die Experten von Karrierebibel.de, „muss sie aber auch nicht sein“. Die 752-Regel diene lediglich dazu, die Ausgaben zu überschlagen und das potenzielle Sparpotenzial in den kommenden zehn Jahren zu verstehen.
Wöchentliche Kosten: Die sogenannte 752-Regel als Faustformel zum Geldsparen
Gibt man also zum Beispiel jede Woche 20 Euro für einen Besuch im Restaurant aus, wären das multipliziert mit dem Faktor 752 in zehn Jahren 15.040 Euro. Somit können Sie also Ihr Sparpotenzial in zehn Jahren berechnen, wenn Sie auf den Besuch verzichten würden. Genauso können Sie auch mit anderen wöchentlichen Kosten verfahren und dadurch leicht herausfinden, an welcher Stelle Sie Ihre Finanzen optimieren können. Probieren Sie es einfach mal aus und setzen Sie entsprechende Prioritäten.
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Monatliche Kosten: Faustformel wird mit sogenannter 173-Regel ergänzt
Ergänzt werde diese Faustformel zudem für die monatlichen Kosten mit der sogenannten 173-Regel: Geld, das man nur ein Mal pro Monat ausgebe, werde mit dem Faktor 173 multipliziert, so der Tipp auf Karrierbibel.de. „Nehmen wir an, dass Sie sich ein Mal im Monat eine entspannende Rückenmassage gönnen. Dafür planen Sie inklusive Trinkgeld 50 Euro ein. Würden Sie sich einen Massageball kaufen und das Geld sparen, hätten Sie nach zehn Jahren 8.650 Euro mehr in der Tasche.“ Die sogenannte 752-Regel trete meist im Verbund mit der „173-Regel“ auf und solle dabei helfen, die Finanzen zu optimieren.
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Wie kommt es genau zu dem Faktor 752? Dazu heißt es in dem Beitrag auf Karrierbibel.de: „Tatsächlich nutzt die 752-Regel einen ziemlich optimistischen Zinssatz – jedenfalls wenn man von den aktuellen Gegebenheiten ausgeht: Im Modell werden die Anlagen mit einer Rendite von sieben Prozent verzinst. Das entspricht zwar der durchschnittlichen Rendite des US-amerikanischen Aktienmarktes in den vergangenen 100 Jahren, wird aber den aktuellen Verhältnissen nicht gerecht.“ Aus Gründen der Einfachheit werde die 752-Regel dennoch bis heute nicht korrigiert. Sie solle eben nur als Faustregel dienen. „In dieser Hinsicht ist sie aber unschlagbar.“ (ahu) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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