Goldhändler Ahmed Abou-Chaker sorgte für Aufsehen, als er behauptete, in der Sendung "Bares für Rares" sei so manches geschummelt. Jetzt reagierte das ZDF.
Schwere Anschuldigung erhob ein Experte der Sendung "Bares für Rares": Ahmed Abou-Chaker, der selbst schon viermal als Händler in der Show dabei war, sprach diese Woche über den Wahrheitsgehalt der Sendung.
Was ist dran an den Vorwürfen?
Jetzt reagierte das ZDF auf die Anschuldigungen. Gegenüber der Bildzeitung behauptete Abou-Chaker, in der Sendung "Bares für Rares" sei "alles gestellt" was die Interessierten anginge, die ihre Stücke schätzen lassen wollen. "Wo die herkommen, weiß ich nicht", so der Goldhändler gegenüber der Bildzeitung.
Ein Sprecher des ZDF stellte jetzt gegenüber dem Portal Focus klar: Die Schlangen an Interessierten seien natürlich echt. Nur werden eben nicht jedes von den Experten geschätzte Objekt den Händlern der Sendung zum Kauf angeboten.
Auf den Vorwurf, der Kontakt unter den Händlern sei "absolut tabu", sie seien sogar in unterschiedlichen Hotels untergebracht, hieß es von Seiten des Senders: "Um Vorabsprachen über Objekte zu vermeiden, achten wir darauf, dass es keinen Austausch zwischen Händlern und Experten gibt. Die Händler können die Objekte erst im Händlerraum in Augenschein nehmen."
Die letzte Anschuldigung von Abou-Chaker lautete, wenn Händler kein passendes Wechselgeld zur Hand hätten und deswegen die Aufnahmen gestoppt werden müssten, würde derjenige eine Strafe von zehn Euro zu zahlen haben. Das sei laut dem ZDF allerdings lediglich eine "Scherzstrafe für die Kaffeekasse".
Eine weitere Teilnahme von Goldhändler Ahmed Abou-Chaker in "Bares für Rares" wird es aus diesem Anlass übrigens wohl erstmal nicht mehr geben.
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sca
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