Sven Deutschmanek ist einer der gefragten "Bares für Rares"-Kunstexperten. Früher als „Trödelprinz“ bekannt, wird ihm sein Spitzname jetzt zum Verhängnis.
Die Zuschauer der beliebten Trödelshow sind immer sehr gespannt, wenn Sven Deutschmanek in Aktion tritt. Der Kunstexperte wirkt stets freundlich, kompetent und engagiert. Doch was Wenige wissen: Früher führte er einen eigenen Antiquitätenhandel unter dem Namen "Trödelprinz".
"Bares für Rares"-Experte Sven Deutschmanek ist sauer: Trickbetrüger hat seinen Namen geklaut
Während er heute nur noch als Gutachter für die Expertise zuständig ist, wird ihm sein früherer Titel jetzt lästig. Schließlich soll sich ein Mann diesen Namen zunutze machen – und bereits seit Jahren Senioren mit einer perfiden Masche beklauen. Angeblich handele es sich hierbei um einen übergewichtigen Mann mit beige-grauer Weste, auf der steht: "Der Trödelprinz – An- und Verkauf". Unglücklicherweise fallen reihenweise Menschen auf den Trickbetrüger herein, der besonders auf Gold(Schmuck) scharf sei.
Dagegen blieben die Händler hier fassungslos zurück - als ein Paar etwas Ungewöhnliches tat.
So soll er dabei vorgehen: Zuerst klingelt er bei älteren Leuten, die gerade ihre Wohnung entrümpeln, verschafft sich dann Zutritt und fragt nach Gold. Doch es kommt noch dreister: Dann haut er meist mit dem Schmuck ab, ohne zu bezahlen oder kauft ihn für viel zu niedrige Preise auf. "Wenn man zum Beispiel Gold unter 55 Prozent des tagesaktuellen Kurses ankauft, wird das auch als Betrug gewertet", erklärt Experte Deutschmanek dem Kölner Express.
Kunstexperte rät: So gehen Sie dem fiesen Trickbetrüger nicht auf den Leim
Am Ende melden die Betrogenen den Vorfall der Polizei – und rufen den ehemaligen "Trödelprinz" an. "Ich benutze den Namen Trödel-Prinz schon seit Jahren nicht mehr. Auch in der Sendung nicht. Aber ich werde immer noch damit in Verbindung gebracht und eben auch von der Polizei dann angerufen", so Deutschmanek genervt.
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Doch seine Popularität durch "Bares für Rares" hat auch sein Gutes – mit dieser will er die Leute vor dem fiesen Trickbetrüger warnen. "Lassen Sie um Himmels Willen nie jemand in Ihre Wohnung", rät er. "Seriöse Händler kommen sowieso nie unaufgefordert an die Haustür."
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jp