Bitcoin als „neues Gold“? Wie die Kryptowährung funktioniert und welche Anlage weniger Risiko für Sie bedeutet

Sie möchten in Bitcoin investieren, wissen aber nicht genau, wie? Mit folgenden Tipps der Stiftung Warentest vermeiden Sie böse Überraschungen.

Die Kryptowährung Bitcoin existiert erst seit 2009 – und ist seitdem einer der absoluten Börsen-Gewinner. So kletterten etwa die Aktien der Bitcoin Group auf ein nie dagewesenes Hoch – mit einem Kursplus von mehr als 700 Prozent in diesem Jahr, wie das Finanzportal Gevestor informiert. Doch der Bitcoin ist eine volatile Kryptowährung, das heißt, sein Kurs schwankt stark. Für Risikobereite ist das Kaufen und sogenannte „Schürfen“ von Bitcoins also genau das Richtige. Aber es gibt auch Möglichkeiten vom Bitcoin-Hype zu profitieren, wenn man das Risiko eher scheut.

Was ist mit dem Begriff Bitcoin überhaupt gemeint? Das Wort setzt sich zusammen aus dem Wort für die kleinste digitale Einheit, dem Bit, und dem eng­lischen Wort Coin für Münze. Beim Bitcoin, kurz BTC genannt, handelt es sich um eine Kryptowährung. Es existieren also weder Scheine noch Münzen*: Es ist ein rein virtuelles Gut bestehend aus einer digitalen Zeichenfolge, wie die Stiftung Warentest als größte deutsche Verbraucherorganisation informiert. Der Vergleich mit dem Gold hat sich so gesehen also erledigt: Denn es stehe kein realer Wert hinter dem Bitcoin. Man kann Bitcoins kaufen oder „schürfen“. Bei letzterem handelt es sich um ein Verfahren, mit dem Nutzer Bitcoins selbst herstellen können. Diesen Vorgang, der über den Prozessor der Grafikkarte läuft, nennt man Mining. Dabei werden der Blockkette von Bitcoin weitere Blöcke hinzugefügt und die Miner erhalten eine Belohnung in Form von Bitcoins, wie pcwelt.de informiert.

Bitcoin: „Echte, dezentrale Kryptowährungen (...) sind nicht per se unseriös“

Eine virtuelle Währung, die selbstständig vermehrt werden kann und die mithilfe einer sogenannten Blockchain-Technologie gehandelt wird. Wie sicher ist sie wirklich? „Echte, dezentrale Kryptowährungen, die mithilfe der Block­chain-Technologie geschürft und gehandelt werden, sind nicht per se unseriös“, so die Einschätzung von Stiftung Warentest. Allerdings gleiche eine Spekulation auf den Bitcoin und andere Kryptowährungen dem Gang ins Spielcasino. Man kann schnell viel Geld verdienen – allerdings auch verlieren. „Setzen Sie nur Geld ein, das Sie nicht benötigen. Sie können alles verlieren“, so der eindringliche Rat der Stiftung Warentest.

Wer vom Aufschwung des Bitcoin profitieren will, ohne zu viel zu riskieren, kann in eine Bitcoin-Aktie investieren, so die Empfehlung von Computerbild. Das sind Aktien von Unternehmen, die direkt oder indirekt vom Bitcoin-Boom profitieren. Wer sein Geld aufgrund des hohen Risikos nicht direkt in Bitcoin anlegen wolle, könne beispielsweise in Aktien wie die der Bitcoin Group investieren. Es handelt sich um eine Holding mit Sitz in Deutschland, die sich auf innovative und disruptive Geschäftsmodelle und Technologien aus den Bereichen Kryptowährungen und Blockchain spezialisiert hat. Auch der Chiphersteller AMD oder Nvidia als Entwickler von Grafikprozessoren profitieren vom Bitcoin-Hype – und sollen sich computerbild.de zufolge auch als Anlagemöglichkeit anbieten. (jg) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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