„Die Höhle der Löwen“ (VOX): Münchner rühren Nico Rosberg bei ihrem Pitch zu Tränen

Nico Rosberg tritt bei „Die Höhle der Löwen“ als Investor auf.
 ©Thomas Frey/dpa (Archivbild)

Die Ehrenamts-App „Letsact“ zweier Jung-Gründer aus München sollte die Investoren in der 4. Folge von „Die Höhle der Löwen“ (VOX) von sich überzeugen. Was dann passierte.

Wie passen Ehrenamt und Unternehmen zusammen? Darüber haben sich auch zwei Gründer aus München, beide Anfang 20, Gedanken gemacht: Ludwig Petersen und Paul Bäumler. Sie erhofften sich für ihre App „Letsact“ ein Investment – und sorgten am Montagabend bei „Die Höhle der Löwen“* mit ihrer Geschäftsidee für reichlich Emotionen.

„Die Höhle der Löwen“ (VOX): Gründer aus München präsentieren Geschäftsidee

Die genannte App soll potenzielle ehrenamtliche Helfer mit den passenden sozialen Projekten quasi einfacher zusammenbringen – und bietet außerdem die Chance, sich finanziell für den guten Zweck einzusetzen. „Jeder dritte Deutsche würde gerne ehrenamtlich etwas Gutes tun“, warb Ludwig Petersen in der beliebten Start-up-Show für die Idee. „Aber oft weiß man nicht, wie oder wo man anfangen soll.“

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Große Emotionen bei „Die Höhle der Löwen“ auf VOX

Der gute Zweck war also klar zu erkennen. Klar geht es bei Die Höhle der Löwen immer auch ums Geld. Die beiden Gründer aus München erhofften sich 300.000 Euro – für zehn Prozent der Unternehmensanteile. Soziales Engagement und Unternehmertum zugleich, wie reagierten die Investoren? Georg Kofler schien empört: „Wie könnt ihr diese Doppelmoral aufrechterhalten?“, fragte er an die Gründer gerichtet. „Ihr wollt die Leute zu Non-Profit anregen, aber selber Geld verdienen?“, so der 63-Jährige. Und auch Investorin Dagmar Wöhrl blieb skeptisch; sie wolle weiter aus Überzeugung helfen, und nicht wegen des Profits.

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„Letsact“-Gründer aus München rühren Nico Rosberg zu Tränen

Blieb nur noch Nico Rosberg als möglicher Investor, und der wiederum reagierte höchst empathisch. Der Rennfahrer hatte sogar Tränen in den Augen. „Ich suche so etwas für meine Tochter, wo kann ich gemeinsam mit ihr etwas Gutes tun, um sie zu inspirieren?“ Die Entscheidung schien dem 35-Jährigen sichtlich schwer zu fallen – denn die Idee gefiel ihm offensichtlich, allerdings wohl nicht als Geschäftsmodell. Er sagte den Gründen schweren Herzens ab und verließ mit Tränen in den Augen das Studio. (ahu) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Zentral-Redaktionsnetzwerks.

Quellen: Vox, Stern.de

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