Wer mit seinem Gehalt unzufrieden ist, sollte mal seine monatliche Abrechnung genauer inspizieren. Manchmal findet man kleine Fehler, die mehr Geld in die Kassen spülen.
Haben Sie schon einmal Ihre monatliche Gehaltsabrechnung genauer angeschaut? Zugegeben, die vielen Posten, Kürzel und Fachwörter können ganz schön schwer verständlich sein. Schnell verliert man die Geduld oder das Interesse, schaut auf den Endbetrag - und legt schließlich den Zettel schnell beiseite. Doch künftig sollten Sie das besser nicht tun - vielleicht hat Ihre Personalabteilung einen Fehler gemacht, der Ihnen zugute kommen könnte. Folgende drei Posten sollten Sie ab sofort nochmal überprüfen:
1. Die richtige Steuerklasse
Haben Sie kürzlich geheiratet oder gar Nachwuchs bekommen? Dann hat sich sicherlich auch Ihre Steuerklasse geändert - und damit auch die Abgaben. Sicherlich haben Sie dies auch schon Ihrer Personalabteilung weitergegeben. Das gilt übrigens auch, wenn Sie zum Beispiel aus der Kirche ausgetreten sind. Am Ende gilt: Sicher ist sicher - weshalb Sie bei der nächsten Gehaltsabrechnung besser nochmal diesen Punkt kontrollieren sollten.
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2. Saftige Zuschläge
Wer am Wochenende (sonntags), an Feiertagen oder sogar nachts antreten muss, weiß es bereits: Ihnen stehen (teils saftige) Zuschläge zu. Daher sollten Sie dringend kontrollieren, ob diese auf Ihrem Gehaltszettel vermerkt sind. Das gilt übrigens auch für vertraglich zugesicherte Prämien oder Sonderzahlungen.
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3. Vierstelliger Beitragsgruppenschlüssel
Der SV-oder Beitragsgruppenschlüssel ist numerisch und zeigt für jeden Beschäftigen die Beiträge zur Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung an. Bei "normalen" Arbeitnehmern finden sich auf der Gehaltsabrechnung vier Einsen. Privatversicherte, Rentner oder Minijobber weisen dagegen eine andere Schlüsselnummer auf. Daher empfiehlt es sich, hier genauer hinzuschauen.
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jp