Eine kuriose Rarität sorgt bei Lichter und Händlern dieses Mal in "Bares für Rares" für Verzückung. Doch als sie seine Funktion erfahren, sind sie alle baff.
Es hat in der beliebten TV-Trödelshow schon so einige Kuriositäten gegeben, doch was Kathrin Beck aus Willich anschleppt, übertrifft wohl alles. Auf den ersten Blick sieht es aus, wie eine Wanne aus Porzellan. Da diese mit Gold handbemalt und das Material edel ist, dachte sich die Industriekauffrau, dass es wohl auch viel wert sein muss. Deshalb rettete sie das gute Stück vom Polterabend ihres Bruders, wo es eigentlich in Scherben zerspringen hätte sollen.
Kuriose Rarität stellt sich als noble "Pinkelwanne" heraus
Stattdessen bringt sie es Moderator Horst Lichter und Kunstexpertin Dr. Heide Rezepa-Zabel in die Show. Letztere erkennt sofort, wie besonders die Wanne ist – stammt sie doch aus einer deutsch-amerikanischen Produktion. So ließ das US-amerikanische Porzellan-Unternehmen "New York and Rudolstadt Works" viel in Rudolstadt (Thüringen) herstellen. Diese Erkenntnis liefert der Kunstexpertin auch einen Anhaltspunkt, wann die Wanne entstanden sein muss – und zwar um die Jahrhundertwende.
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Doch Dr. Heide Rezepa-Zabel hat noch mehr Infos in petto – und die sind nicht für zimperliche Gemüter. Schließlich handelt es sich hierbei gar nicht um eine Wanne, sondern um ein Bourdalou! "Ein Urinalgefäß für Damen", erklärt die Expertin. So hätten früher vorrangig die Frauen aus feinen Gesellschaft dieses benutzt, um ihre komplizierten Kleider nicht ausziehen zu müssen. Die Verkäuferin und Lichter sind begeistert – vor allem angesichts der Expertise von bis zu 180 Euro.
Wechselbad der Gefühle: Händler sind baff - dennoch kommt es zum Duell
Doch im Händlerraum angekommen, wird Becks Freude schnell gedämpft. Während sich die Händler anfangs über das wunderliche Ding noch lustig machen, wirken sie angeekelt, als sie die wahre Funktion der Wanne erfahren.
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Dennoch können die Händler den ersten Schock schnell überwinden und es kommt zu einem Duell zwischen Walter Lehnertz und Daniel Meyer. Am Ende macht "Waldi" Lehnertz das Rennen – und zahlt der Verkäuferin 150 Euro für das "Pinkelbecken".
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jp