Wer schon frühzeitig Geld für den Nachwuchs zur Seite schafft, kann dem schon in jungen Jahren ein gutes, finanzielles Polster schaffen. Aber nicht, wenn Sie nur sparen.
Wenn ein Kind da ist, ist die Freude groß. Doch viele beginnen schon mit der Geburt, sich Gedanken über seine Zukunft zu machen. Schließlich muss schon einiges vorbereitet werden - sei es die Kinderbetreuung oder auch die Finanzierung. Manche legen aus diesem Grund sogar ein Sparbuch für den Nachwuchs an, auf das sie regelmäßig Geld zur Seite legen.
Finanzexperten empfehlen Eltern: Schon bei Geburt in Aktien anlegen
Experten finden das einen schönen Brauch, doch sie empfehlen, das Ersparte besser in Aktien zu investieren. Schließlich hat der Dax mehr als 25 Prozent im vergangenen Jahr zugelegt. Allein in den vergangenen 30 Jahren wuchs sein Wert um 7,2 Prozent pro Jahr im Schnitt. Wie Focus Online berichtet, sollen die größten deutschen Aktien seit 1959 sogar einen durchschnittlichen jährlichen Gewinn von 8,4 Prozent abgesahnt haben.
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Aber: Der Dax existiert in seiner heutigen Form erst seit 1988, die errechneten Zahlen zuvor stammen aus einem Index der Börsen-Zeitung, der angeblich 1981 aus einem Index der Berliner Privatbank Hardy & Co. hervorging. Dadurch lässt sich laut dem Finanzportal errechnen, wie viel Geld Sie heute hätten, wenn Ihnen Ihre Eltern zu Ihrer Geburt einen Dax-ETF geschenkt hätten. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, außen vor zu lassen, dass es ETFs erst ab den 1970er-Jahren sowie zu dieser Zeit noch die D-Mark gab.
So wird Ihr Kind mit 30 Jahren schon reich - dank ETF-Fonds
Finanzexperten zufolge hätten Sie mit nur einem Investment von damals 1.000 D-Mark (circa 500 Euro) 60 Jahre später viel Geld gemacht. Da die Rendite des Dax in den vergangenen 60 Jahren bei 3.560 Prozent liegt, wäre aus einer D-Mark von 1959 heute schon 1.830 Euro geworden. Sind Sie 1967 geboren, hätten Sie sogar noch mehr abgesahnt. In diesem Geburtsjahr wäre der Index nämlich um 51 Prozent gestiegen, hier liegt das errechnete Plus bis heute bei 3.874 Prozent. Hätten Ihre Eltern damals zur Geburt 26.000 bis 52.000 Euro zur Seite gelegt, wären Sie heute Millionär. Und das mit 52 Jahren - und ohne je einen Finger dafür gerührt zu haben.
Investieren Eltern sogar 100.000 Euro, wären Sie heute ebenfalls reich, auch wenn sie "erst" 1988 geboren und damit gerade mal 31 Jahre alt wären. Schließlich zeigt sich, dass sich Eltern auch heutzutage gut überlegen sollten, wie sie für ihr Kind Geld anlegen. Ein ETF-Fond minimiert das Risiko durch die breite Streuung des Aktiendepots - gleichzeitig bekommen Sie im Gegensatz zu einem Sparbuch oder Tagesgeldkonto am Ende mehr heraus.
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jp