Ein kleiner Fehler ist der Faber-Lotterie jetzt teuer zu stehen gekommen: Sie musste 20 Mal mehr ausbezahlen als geplant - und über 300 Menschen wurden reich beschenkt.
Da werden sich die Verantwortlichen jetzt wohl ganz schön in den Allerwertesten beißen: Schließlich ist ihnen ein teurer Fehler unterlaufen, der das Lotterieunternehmen Faber nun in eine verzwickte Lage gebracht hat. Sie muss notgedrungen über 300 Kunden sehr viel Geld ausbezahlen - die Rede ist von einem Gesamtgewinn von satten 450.000 Euro!
Lotto-Unternehmen von Faber hat peinlichen Zahlendreher - und muss 450.000 Euro blechen
Doch von Anfang an: Das Lotterie-Unternehmen bietet in seiner kostenlosen Kundenzeitschrift "Rubellotto" jeden Monat die Möglichkeit, 1.500 Euro zu gewinnen. Um daran teilnehmen zu können, wird einem auf Wunsch ein Rubellos per Werbebrief zugesandt. Wie Stern Online berichtet, rechnet das Unternehmen mit 15 Gewinner pro Ausgabe. Insgesamt gehen also 22.500 Euro pro Monat an die glücklichen Gewinner.
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Doch wegen eines Zahlendrehers im Januar-Heft muss Faber nun 20 Mal mehr Geld ausbezahlen als ursprünglich geplant war! So soll ein Mitarbeiter in einer Reihe statt der Zahl 15 eine 16 platziert haben. Am Ende stand die Gewinner-Zahlenkombi 6-8-10-16 gleich auf hunderten Rubellosen. Aufgrund dieser Panne dürfen sich jetzt viel mehr Kunden über eine Summe von jeweils 1.500 Euro freuen.
Kunden fordern Geld im TV ein - Lotterie-Unternehmen knickt am Ende ein
Erst als sich die Gewinner meldeten, fiel der Fehler auf. Daraufhin entschuldigte sich Faber und bot je 100 Euro als Entschädigung an. Doch einige Kunden bestanden auf die gesamte Gewinnsumme, einer von ihnen wendete sich in der WDR-Sendung "Servicezeit" an einen Anwalt. Faber zahlte dem Kunden die vollen 1.500 Euro aus - und anschließend auch die restlichen Gewinner.
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Es wäre am Ende eine "Frage der Ehre" geworden, erklärte der Firmenchef Norman Faber schließlich gegenüber Stern Online. "Keinem der eigentlich irrtümlichen Gewinner soll das Glücksgefühl, ein Gewinner zu sein, verdorben werden", schloss er. Die mögliche Angst, Kunden zu verlieren, könnte allerdings auch eine wichtige Triebfeder gewesen sein ...
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jp
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