Barbara Carrol wollte nur Klopapier über Amazon bestellen – doch am Ende soll sie über 6.000 Euro Versandkosten zahlen. Der Online-Versandriese stellt auf stur.
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Da blieb Barbara Carrol im wahrsten Sinne des Wortes die Spucke weg, als sie ihren Kontostand routinemäßig überprüfte: satte 7.000 Dollar (etwa 6.000 Euro) waren plötzlich einfach weg! Wenige Tage zuvor hatte die Gebäudemanagerin noch über Amazon drei Kisten Klopapier zum Preis von etwa 75 Euro bestellt. Diese erhielt sie auch – zudem eine saftige Rechnung, die für einen riesigen Schreck bei der US-Amerikanerin sorgte.
US-Amerikanerin unter Schock: Amazon verlangt von ihr 6.000 Euro Versandkosten
Daraufhin soll sie sofort ihre Bestellung überprüft haben – dabei stellte sich ein großer Irrtum heraus. "Dort fand ich die Bestellung von drei Kisten Klopapier für 88,17 Dollar (etwa 74 Euro) und die Versandkosten für 7.455 Dollar (etwa 6.300 Euro) und das ergab eine Rechnung von 7.543,12 Dollar (etwa 6.380 Euro)", erinnert sich Carrol gegenüber dem US-Fernsehsender WSB-TV 2. "Nachdem ich geschrien hatte, dachte ich mir 'Oh, das ist kein Problem, es handelt sich um Amazon und Amazon wird sich darum kümmern'."
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Kundendienst lässt sie eiskalt abblitzen
In ihrer Verzweiflung wandte sich die Frau an den Kundendienst des Online-Versandriesen – doch dieser eröffnete ihr, dass er nichts für sie tun könne, da sie die Ware über einen Drittanbieter gekauft hätte. Amazon wäre nur die Verkaufsplattform gewesen – und könne daher nur für eine Liefergarantie sorgen. Sprich: Der Online-Versandhändler werde ihr das Geld nicht zurückerstatten.
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Doch diese Antwort will Carrol nicht auf sich sitzen lassen. Zwar sehe sie ein, Versandkosten zu bezahlen, räumt sie gegenüber dem Sender ein, aber nicht solche bizarren Unsummen. Daher wolle sie nun weiter dafür kämpfen, ihr Geld doch noch zurückzubekommen.
Ähnlich erstaunlich, ist die Geschichte eine Frau aus Berlin. Sie bekam keine große Rechnung, sonder aus einem skurrilen Grund Dinge von Amazon gratis zugeschickt.
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jp