Sachwerte? – So retten Sie Ihr Geld vor der Inflation

Wie schützen Sie Ihr Geld vor der Inflation?
 ©Michael Bihlmayer/Imago

Die Inflationsrate steigt. Um das Geld vor dem Verfall zu retten, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.

Die Inflationsrate betrug im Februar 2022 laut einem Bericht der Stiftung Warentest 5,1 Prozent – so hoch wie seit 1992 nicht mehr. Weil damals ein anderes Zinsniveau herrschte, konnten Sparerinnen und Sparer ihr Vermögen real erhalten. Das ist dem Bericht zufolge zurzeit nicht mehr möglich. Denn der Realzins ist so niedrig wie noch nie in der Nachkriegszeit.

Trotzdem wurden in Deutschland dem Statistischen Bundesamt zufolge mehr als 2,9 Billionen Euro auf Giro- oder Tagesgeldkonten geparkt oder im Zinsmarkt investiert. Ob und wann der Realzins wieder ins Plus geht, ist dem Bericht zufolge nicht auszumachen. Die Bundesbank rechne sogar mit einer noch steigenden Inflation und prognostiziert mittelfristig eine Inflationsrate von deutlich mehr als 3 Prozent. Wie legen Sie Ihr Geld an? Möchten Sie 2022 mehr investieren?*

Retten Sie Ihr Geld vor der Inflation – Das Risiko von Sachwerten

Sie können Ihr Geld in Sachwerte, wie beispielsweise Aktien, Immobilien, Edelmetalle aber auch Kunstwerke und Sammlerstücke, investieren. Der Nachteil: Preise von Sachwerten lassen sich nicht vorhersagen. Ob sich die Investition gelohnt hat, zeigt sich der Stiftung Warentest zufolge erst hinterher.

Ohne Zinsanlagen können Sie Ihr Geld nicht vor der Inflation schützen

Obwohl das Zinsniveau aktuell schlecht ist, rät die Stiftung Warentest dazu, nicht vollständig auf sichere Zinsanlagen zu verzichten, da sie für Stabilität bei der Vermögensanlage sorgen, keinen Wertschwankungen unterliegen und Sie flüssig bleiben. Außerdem sind Sie flexibler, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert.

Geldanlage – investieren und kalkulieren Sie langfristig

Geldinvestition hängt von verschiedenen Faktoren ab und ist vor allem individuell. Was für die eine die richtige Geldanlage ist, kann für den anderen weniger passen sein.

Wovon hängt eine sinnvolle Kombination aus Sachwerten und Tages- oder Festgeld ab?

  • persönliche Vermögensverhältnisse
  • finanzielle Verpflichtungen
  • Risikobereitschaft

Dem Bericht zufolge sollten Anlegerinnen und Anleger nur so viel Geld in Sachwerte stecken, wie sie langfristig (10-20 Jahre) entbehren können.

Bitcoins laut Stiftung Warentest keine Alternative

Die Stiftung Warentest hält Kryptowährungen wie Bitcoins für äußerst spekulativ. Selbst wenn Bitcoin und Co. weiter im Kurs steigen, können Sie dem Bericht zufolge Anlegerinnen und Anlegern keine Verlässlichkeit bieten, obwohl genau das in Zeiten von hoher Inflation dringend gefragt ist.

Auch anderes (Mit-)Eigentum hält die Stiftung Warentest für keinen geeigneten Schutz vor Inflation. Unabhängig davon, ob es sich um Windparks, Schiffscontainer oder Medienfonds handelt – die Risiken seien schwer kalkulierbar, die Rendite ungewiss. Was Sie vermeiden sollten, wenn Sie reich werden wollen, lesen Sie hier.

ETF-Sparplan als Altersvorsorge für den Einstieg ins Berufsleben

Die Stiftung Warentest empfiehlt jungen Leuten den Abschluss eines ETF-Sparplans. Wer über Jahrzehnte dabei bleibe, habe gute Aussichten auf hohen Kapitalzuwachs. Informieren Sie sich, bei welchen Banken und Brokern besonders günstige ETF-Sparpläne zu haben sind. (jn) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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