Berechnungen des Vergleichsportals Verivox zufolge sind die Energiepreise fürs Heizen in diesem Winter um bis zu 62 Prozent angestiegen.
Obwohl der Winter 2021/2022 vergleichsweise mild ausgefallen ist, sind die Heizkosten für Haushalte in Deutschland drastisch gestiegen. Während Kundinnen und Kunden, die mit Gas heizen laut Verivox durchschnittlich 11 Prozent mehr fürs Heizen zahlen mussten, sind die Heizkosten bei Haushalten, die ihr Zuhause mithilfe von Öl erwärmen, dem Bericht zufolge sogar um 62 Prozent angestiegen.
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Deutsche mussten im Winter 2021/2022 weniger heizen – und trotzdem mehr bezahlen
Dieser Winter gehört dem Bericht von Verivox nach zu den sieben wärmsten Winter seit Beginn regelmäßiger Wetteraufzeichnungen 1881, weswegen Menschen in Deutschland von September 2021 bis Februar 2022 insgesamt weniger heizen mussten als in den Jahren zuvor. Nichtsdestotrotz sind die Heizkosten immens angestiegen.
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So viel bezahlen Haushalte in Deutschland, die mit Gas heizen
Eine durchschnittliche Familie hat diesen Winter fürs Heizen laut Verivox im Schnitt 1.135 Euro bezahlt. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 11 Prozent, bzw. 116 Euro mehr. Das liegt daran, dass der Importpreis für Erdgas um 248 Prozent angestiegen ist.
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Heizöl kostet 62 Prozent mehr als im Vorjahr
Haushalte, die Ihre vier Wände mit Öl heizen, mussten im Vergleich zum Vorjahr deutlich tiefer in die Tasche greifen. Dieser Winter kostete Verbraucherinnen und Verbraucher dem Bericht zufolge im Durchschnitt 1.148 Euro, das sind 439 Euro mehr als noch von September 2020 bis März 2021. Auch die Kosten für das Heizöl sind auf die Entwicklung der Rohölpreise auf dem Weltmarkt zurückzuführen. Durch den Krieg in der Ukraine ist der Energiepreis für Öl so hoch wie zuletzt 2014. Außerdem werden Ölheizungen durch den CO2-Preis auf fossile Rohstoffe zusätzlich belastet. (jn) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.