"Die Höhle der Löwen": Diese zwei Gründer sahnen ersten Millionen-Deal der Staffel ab - es endet überraschend

Nachhaltige Kaffeekapseln aus Holz? Das geht, sagen die Gründer von "Rezemo".
 ©Vox

Sofa-Konzerte, Biokunststoff und Kaffeekapseln aus Holz: In der zweiten Folge wagen sich wieder junge Gründer in "Die Höhle der Löwen". Mit teils skurrilen Geschäftsideen.

Update vom 10. September 2019, 21.05 Uhr: Eine Band kommt zu Ihnen nach Hause und gibt eine exklusives "Privatkonzert", ob an ihrem Geburtstag, bei Hochzeiten oder Jubiläen - das ist das Konzept von "SofaConcerts". Für ihr Start-Up wollten die beiden Gründerinnen 350.000 Euro und boten dafür zehn Prozent der Firmenanteile. Das entspricht einer Firmenbewertung von 3,5 Millionen Euro. 

Neu-Löwe Nils Glagau (43) war skeptisch. Er sah kein Alleinstellungsmerkmal, verstand das Geschäftsmodell nicht, empfand es als unschlüssig. Denn tatsächlich vermittelte das Start-up Musiker nicht nur in private Wohnzimmer, sondern eben an große Firmen. Glagau sah da keinen Unterschied zu gewöhnlichen Künstlervermittlungen. Ralf Dümmel (52) war sofort raus: "Passt nicht zum mir." Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer (60) fand dagegen die Bewertung viel zu hoch. 

Dagmar Wöhrl (65) würdigte zwar das Herzblut der Gründerinnen, bescheinigte ihnen aber auch, sich bereits im Hinblick auf ihr Leistungsangebot verzettelt zu haben. Von ihr gab es kein Angebot. Und auch viele Fernsehzuschauer waren nicht überzeugt: "Das ist doch nichts neues", "Öde", "Unnötig", "Gibt es bei uns im Emsland schon zehn Jahre" lauteten die Kommentare auf der Facebook-Seite zur Sendung. 

Nur Ex-Medienmanager Georg Kofler (62) sah das alles ganz anders und glaubte an das Konzept - er bot dem Gründer-Duo einen Deal an. Er war bereit, ihnen die 350.000 Euro zu geben, forderte dafür aber 30 Prozent der Firmenanteile. Doch für die größte Überraschung sorgten die Gründerinnen selbst. Sie lehnten Koflers Angebot ab - und gingen ohne Deal nach Hause.

Und auch die Gründer der nachhaltigen Kaffeekapseln von "Rezemo" gingen mehr oder weniger leer aus - allerdings freiwillig. Während sie in der Show noch einen Millionen-Deal mit dem "Löwen"-Trio aus Maschmeyer, Dümmel und Wöhrl für 20 Prozent der Firmenanteile absahnte, hieß es nach der Show, dass der Deal doch nicht zustande gekommen wäre. Die Gründer ließen schließlich über eine Pressemitteilung folgendes verlauten: "„Im Verlauf der ausführlichen Gespräche zwischen uns und den drei Löwen hat sich herauskristallisiert, dass es in der Frage um die zukünftige strategische Ausrichtung von 'Rezemo' unterschiedliche Auffassungen gibt. So kam letztlich doch keine Beteiligung der drei Investoren zustande, dennoch haben die Löwen 'Rezemo' Unterstützung mit ihrem Know-How und ihrem Netzwerk zugesagt."

Ihre Meinung ist gefragt!

"Die Höhle der Löwen" (Vox): "Rezemo" will mit Kaffeekapseln aus Holz Investoren locken

Am heutigen Dienstag, den 10. September, geht es wieder rund im "Löwen-Käfig": Einige mutige, junge Gründer trauen sich in der zweiten Folge der sechsten Staffel in die "Höhle" der Investoren, um ihnen ihre Geschäftsideen zu präsentieren - in der Hoffnung, dass Carsten Maschmeyer & Co. begeistert ihre "Krallen" danach ausfahren werden. Aber nicht um von ihnen "zerfleischt" zu werden, sondern, damit sie einen satten (Millionen-)Deal abstauben.

"Die Höhle der Löwen" auf Vox: Können "Rezemos" Kaffeekapseln aus Holz die Investoren begeistern?

Darunter sind dieses Mal auch zwei Gründer aus Stuttgart. Mit ihrem Produkt namens "Rezemo" wollen die beiden Jungunternehmer die Kaffeeindustrie nachhaltig revolutionieren. Schließlich haben sie die weltweit ersten Kaffeekapseln aus Hobelspänen entwickelt!

Auch interessant: "Die Höhle der Löwen": Dreister 19-Jähriger stößt die Löwen vor den Kopf und hat Erfolg.

Dreieinhalb Jahre haben sie an ihrem Produkt herumgefeilt, nun stellen sie den "Löwen" endlich ihre innovative Geschäftsidee vor - und haben schon eine ganz genaue Vorstellung, was sie wollen: stolze 500.000 Euro. Dafür sind sie bereit, zehn Prozent ihrer Firmenanteile abzugeben. Doch ob einer der Investoren auch anbeißen wird? Das gilt auch für die Idee eines Startup-Gründers aus Bremen - der steht nicht zum ersten Mal vor den "Löwen". Wie er sich dieses Mal anstellt, berichtet nordbuzz.de*.

"SofaConcerts": Privates Musikkonzert in "Die Höhle der Löwen" - beißen die an?

Darauf hoffen auch die beiden Gründerinnen Marie-Lene Armingeon und Miriam Schütt. Sie wollen ihre Onlineplattform "SofaConcerts" in der Sendung an einen Investor oder eine Investorin bringen. Ob Geburtstage, Hochzeiten oder Firmenfeiern: Über ihre Plattform wollen sie Kunden ein unvergessliches Musikerlebnis bescheren, indem sie Musiker für exklusive Privatkonzerte vermitteln.

Erfahren Sie hier: "Die Höhle der Löwen": Schulden, falsche Patente & Co. - Maschmeyer packt über dreiste Gründer aus.

Doch dafür benötigen sie die Hilfe der "Löwen" - und eine Finanzspritze von 350.000 Euro. Auch die beiden Gründerinnen würden hierfür im Gegenzug zehn Prozent ihrer Firmenanteile abtreten. Um Maschmeyer & Co. von sich und ihrer Geschäftsidee zu überzeugen, haben sich die zwei Frauen auch eine ganz besondere Überraschung ausgedacht. Ob sie auch überzeugen wird? Das erfahren Sie heute Abend um 20.15 Uhr auf Vox. Indes hat Frank Thelen nach seinem Abschied von "Die Höhle der Löwen" Carsten Maschmeyer attackiert, wie nordbuzz.de* berichtet. 

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