Krass: Wird Bitcoin etwa die Weltreservewährung der Zukunft?

Bitcoin schwebt gerade auf einem Allzeit-Hoch. Doch wie lange noch?
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Bitcoin und Ethereum boomen gerade enorm. Werden sie bald US-Dollar & Co. verdrängen können? Finanzexperten streiten sich darüber.

Finanzexperten streiten sich ewig um die Bedeutung von Bitcoin & Co. Während die einen glauben, dass Digitalgeld völlig überbewertet wird und bald wieder von der Bildfläche verschwindet, glauben andere fest an sie.

Dazu zählt auch Max Tertinegg, der Geschäftsführer und Mitbegründer des Bitcoin-Dienstleisters Coinfinity in Graz. Seine Zukunftsvision: In fünf bis zehn Jahren wird es "eine Weltreservewährung auf Kryptowährungsbasis" geben, wie der Businessinsider berichtet.

Was ist eine Weltreservewährung?

Darunter versteht man Währungen, die von privaten und öffentlichen Haushalten zum Sparen benutzt werden.

Die fünf größten Weltreservewährungen sind zurzeit der US-Dollar, der Euro, das britische Pfund, der japanische Yen sowie seit 2016 auch der chinesische Yuan.

Und vielleicht auch bald der Bitcoin? Tertinegg zeigt sich zuversichtlich, was sein Potenzial angeht – und geht davon aus, dass Bitcoin in Zukunft die erste virtuelle Weltreservewährung werden könnte.

Doch auch die Kryptowährung Ethereum wäre ein heißer Favorit für die Poleposition unter den digitalen Währungen. Diese hat auf Online-Handelsplätzen neben Bitcoin bereits einen festen Platz.

Wird Bitcoin dank seiner Blockchain-Technologie die Währung der Zukunft?

Tertinegg ist sich sicher: Kryptowährungen haben anderen viel voraus – schließlich steht hinter ihnen die innovative Blockchain-Technologie.

Sie besteht aus einer lückenlosen Transaktionsdatenbank, deren Datensätze kryptographisch miteinander verschränkt sind.

Diese können so nicht mehr manipuliert werden, da unzählige Kopien der Blockchain bei den Netzwerk-Teilnehmern liegen. So fällt jede Veränderung sofort auf.

"Der Tsunami der Blockchain-Revolution steht erst bevor", meint Tertinegg. Dagegen sind klassische Bankenvertreter skeptisch – so ordnet der Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele Bitcoin noch immer als "Nischenprodukt im Zahlungsverkehr" ein.

Das mit dem Spekulieren wird jedenfalls ernst: Nun hat die US-Börse genehmigt, dass auch größere Institutionen mit Bitcoins handeln dürfen

Finanzexperten sind sich uneinig: Dennoch erlebt Bitcoin Allzeit-Hoch

Generell soll es nur zum Spekulieren nütze sein und eigentlich gar keinen wirklichen Gegenwert besitzen. Ist diese Ansicht allerdings nicht zu engstirnig gedacht? 

Schließlich lässt sich nicht bestreiten, dass Kryptowährungen wie Bitcoin gerade auf dem Vormarsch sind und an Wert steigen. So soll sich dieser gerade auf einem Allzeit-Hoch befinden. Wer am Ende recht hat, wird die Zeit zeigen.

Außerdem wird Bitcoin schon als die bessere Anlage zu Gold gehandelt. Erfahren Sie hier mehr dazu, warum.

Auch interessant: Hier erfahren Sie, wie Sie selbst aus Bitcoins viel Geld machen können.

jp

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