Finanzexperten gehen davon aus, dass Mieten meist günstiger ist als Kaufen. Falsch, sagt dieser Mann. Wer schlau ist, kann obendrauf sogar früher in Rente gehen.
Die eigenen vier Wände: Das ist für viele Deutsche noch immer ein Lebenstraum – und der Höhepunkt von finanzieller Sicherheit. Doch manche Finanzgurus verzichten bewusst aufs Kaufen eines Eigenheims – für sie sei ist das Mieten stattdessen die preiswerte Alternative.
Doch David Bach, Mitgründer der Investorenberatungsfirma AE Wealth Management, hält dagegen. Und er muss es schließlich wissen – gilt er doch als Selfmade-Millionär. Er behauptet gegenüber dem Wirtschaftsportal CNBC sogar, dass Mieten der größte finanzielle Fehler sei, den man machen könne.
Schließlich seien Hausbesitzer 40 Mal mehr wert als Mieter – und ein Haus sei in der Tat eine Geldinvestition fürs Leben. Doch für all diejenigen, die noch jung sind und/oder erst mit dem Sparen angefangen haben, hat er ein paar Tipps auf Lager.
Nicht das Traumhaus kaufen
Viele sparen jahrelang, um sich irgendwann einmal das Traumhaus leisten zu können. Schließlich haben sie bereits genaue Vorstellungen, was es alles haben soll und wie es auszusehen hat. Doch Bach glaubt, dass das am Anfang noch nicht nottut. Es reiche bereits aus, sich ein kleineres Haus anzuschaffen, wenn nicht sogar nur ein Mini-Apartment.
Der Gedanke dahinter ist dem Millionär zufolge, es als temporäre Bleibe zu nutzen oder gar unterzuvermieten. Dadurch haben Sie bereits eine finanzielle Sicherheit, durch die Sie ohne Druck weiter sparen können, um sich dann das erhoffte Traumhaus zu leisten.
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Hypothek in 15 statt 30 Jahren zurückzahlen
Wer sich schließlich nach jahrelangem Sparen endlich für ein Haus entscheidet, der entscheidet sich oftmals für einen Kredit, den es 20 bis 30 Jahre abzuzahlen gilt. Bachs Tipp: Stattdessen lieber eine Hypothek wählen, die nur 15 Jahre läuft. Die Vorteile darin seien, dass man erstens sehr viel früher als andere in Rente gehen und viel Geld sparen könne – besonders, was die Zinszahlung angehe. Doch wie soll das gehen?
Dafür hat der Selfmade-Millionär ebenfalls bereits eine Lösung parat: Sie müssen dafür "nur" an 15 Jahre lang jeden Tag ihr (Mittag-)Essen von zuhause mitbringen. Das heißt konkret: Brötchen daheim schmieren, eintüten und mit auf die Arbeit nehmen.
Und wer diszipliniert genug ist, erhält regelrecht den Jackpot: Er kann schließlich ebenfalls zehn Jahre früher in Rente gehen. Damit schlagen Sie sozusagen drei Fliegen mit einer Klappe: Sie haben sehr viel Geld auf der hohen Kante, haben ein Eigenheim - und sind für den Rest ihres Lebens abgesichert.
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jp