Familien bekommen ab Januar fünf Euro mehr Kindergeld. Und auch der steuerliche Kinderfreibetrag wurde zum Januar 2025 angehoben.
Zum Jahresbeginn ist das Kindergeld um fünf Euro auf 255 Euro im Monat gestiegen. Für den Staat bedeutet das laut Bundesfinanzministerium Kosten von rund 790 Millionen Euro. Ein ebenfalls beschlossenes weiteres Kindergeld-Plus um vier Euro im Jahr 2026 kostet noch einmal rund 635 Millionen Euro, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) zudem berichtet hatte.
Was ist neu beim Kinderfreibetrag 2025?
Der steuerliche Kinderfreibetrag wurde zum Januar um 60 Euro auf 6.672 Euro angehoben werden. Im Jahr 2026 steigt er um weitere 156 Euro auf 6.828 Euro. Auch der Kindersofortzuschlag für Familien mit geringem Einkommen stieg zum Januar um fünf Euro auf 25 Euro monatlich. Nach Berechnung der Grünen wird eine Familie mit zwei Kindern und einem Einkommen von 60.000 Euro damit im Jahr 2025 um 306 Euro entlastet, wie dpa ebenfalls berichtete.
Wann wird das Kindergeld ausgezahlt?
Für das Kindergeld gibt es mehrere mögliche Auszahlungstermine, wie die Vereinigte Lohnsteuerhilfe (VLH) auf ihrer Website grundsätzlich informiert. Wie findet man heraus, wann man mit der monatlichen Auszahlung rechnen kann? „Die Familienkasse, manchmal auch Kindergeldstelle genannt, teilt Familien schriftlich eine Kindergeldnummer zu“, beschreibt die VLH das Prozedere. Die Endziffer dieser „Zahlenkolonne“ zeige, zu welchem Zeitpunkt die Überweisung des Kindergeldes erfolge: „Endet die Kindergeldnummer auf 0 oder 1, bekommen Sie das Geld am Monatsanfang überwiesen. Bei den Endziffern 2 bis 7 geht das Geld Mitte des Monats bei Ihnen ein, endet die Zahl auf 8 oder 9, am Monatsende“, teilt die VLH mit und verweist in dem Zusammenhang konkret auf die Website der Bundesagentur für Arbeit. Denn dort gibt es laut der Bundesagentur für Arbeit eine Übersicht darüber, welche Auszahlungstermine für die Endziffer der jeweiligen Kindergeldnummer gelten.