Am Düsseldorfer Flughafen soll ein Mann versucht haben, in Schuhen und Unterhose Geld am Zoll vorbeizuschmuggeln. Zollbeamten erzählte er diese Geschichte.
Am Düsseldorfer Flughafen soll ein Mann versucht haben, in Schuhen und Unterhose 350.000 Euro am Zoll vorbeizuschmuggeln. Das ist, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, passiert: Zunächst hatten Beamte der Bundespolizei 250.000 Euro in den speziell präparierten Schuhsohlen des 50-jährigen Düsseldorfers gefunden, der in die Türkei fliegen wollte.
Reisender am Flughafen in Düsseldorf mit 350.000 Euro in Unterhose und Schuhen
Hinzugerufene Zollbeamte fanden dann weitere 100.000 Euro in der Unterhose des Mannes. Er habe sie dort „freischwebend gelagert, in der Hoffnung, dass dort nicht nachgeschaut wird“, sagte ein Behördensprecher laut dpa. Die Geldsumme* bestand vor allem aus 500-Euro-Scheinen.
Er habe das Geld von einem Bekannten bekommen und solle es in die Türkei transportieren, gab er demnach laut Zoll an. Er habe sich allerdings weder an den Namen noch die Kontaktdaten dieses Bekannten erinnern können.
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Verdacht: Mann wollte offenbar Geld am Zoll vorbeischmuggeln
Die Beamten stellten das Geld sicher. Geprüft wird dem Bericht zufolge nun, ob es aus legalen Quellen stammt oder ob es Anhaltspunkte für Geldwäsche gibt. Gegen den 50-Jährigen wird demnach zudem wegen Nichtanmeldung von Barmitteln ermittelt. Der Vorfall hatte sich bereits am 26. November ereignet.
Der Zoll weist grundsätzlich darauf hin, dass Barmittel ab 10.000 Euro bei Ein- und Ausreise angemeldet werden müssen. (ahu) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Redaktionsnetzwerks.
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