Altersarmut: Wie kann man die drohende Rentenlücke rechtzeitig schließen?

Auch junge Menschen sollten sich rechtzeitig mit dem Thema Rentenlücke befassen. Was man genau darunter versteht und was Sie tun sollten, um nicht in Altersarmut zu geraten, lesen Sie im Folgenden.

Insbesondere für jüngere Menschen ist das Thema Rente bzw. Altersvorsorge noch sehr weit weg. Aber es ist sehr wichtig, sich so früh wie möglich damit zu befassen, wie das Leben im Rentenalter finanziert werden kann. Gerade die Zeit des Arbeitslebens, in denen man Beiträge in die Rentenversicherung bezahlt, sind entscheidend, um später nicht in Altersarmut zu geraten. Nicht zuletzt sollte man sich mit der Rentenlücke auseinandersetzen. Wie viel Geld deutschen Rentnerinnen und Rentnern im Vergleich zu anderen, europäischen Menschen im Ruhestand bleibt, erfahren Sie hier.

Altersarmut droht: Was genau ist eigentlich die Rentenlücke?

Unter Rentenlücke versteht man laut der Hannorverschen die Differenz zwischen dem letzten Gehalt als Berufstätiger und dem Geld, das man als gesetzliche Rente bezieht. In die Rechnungen mit einbezogen werden sollten laut Bericht aber auch individuelle Zusatzeinnahmen wie beispielsweise betriebliche oder private Altersvorsorge. Wer zum Beispiel mietfrei wohnt, weil er bis zur Rente sein Haus abbezahlt hat, kann im Alter Kosten einsparen.

Der Hannoverschen zufolge sind sich aber alle Expertinnen und Experten einig: Die staatliche Rente allein wird nicht reichen, um den Lebensstandard, den man sich im Berufsleben angeeignet hat, zu halten. Nicht wenige Menschen in Deutschland sind von Altersarmut betroffen. Ob man beispielsweise mit Kürzungen der Rente rechnen muss, wenn man seinen Ruhestand im Ausland verbringt, um Kosten einzusparen, lesen Sie hier.

Rentenlücke erkennen und schließen: Das sollten Sie bei der Rente unbedingt beachten

Einem Bericht von Infranken zufolge bekommt jede und jeder Versicherte im Alter von 43 Jahre ein Schreiben von der Rentenversicherung zur Kontenklärung. Das soll als Beratungsangebot verstanden werden für all diejenigen, die mögliche Rentenlücken schließen möchten. Auf das Rentenkonto angerechnet werden können verschiedene Zeiten, die zu den Erwerbsjahren zählen.

Dazu gehören:

  • Ausbildungszeit
  • Erziehungszeiten
  • Pflege Angehöriger
  • Zeiten ohne Erwerbsarbeit und mit Sozialleistungsbezug
  • Krankenzeiten
  • Umschulungen
  • Zeiten der Selbstständigkeit

In jeden Fall sollte man das Thema Altersvorsorge ernst nehmen, damit man im Alter nicht vor finanziellen Problemen steht, die sich nicht mehr oder nur viel schwieriger lösen lassen und in die Altersarmut gerät. Wer sich rechtzeitig mit der Rente auseinandersetzt und die Rentenlücke schließt, verhindert, dass er bzw. sie im Alter Geld verliert, auf das man eigentlich Anspruch hätte.

Sie möchten im Alter Ihre Rente ein wenig aufstocken? Aber wie hoch darf die Rente eigentlich sein, um die Grundsicherung zu erhalten?

Wo kann man sich zur Rente bzw. zur Schließung der Rentenlücke beraten lassen?

Wenn Sie sich Hilfe suchen möchten, da Ihnen das Rentensystem mit all seinen Ausnahmen und Regelungen zu kompliziert ist, können Sie sich nicht nur direkt an die Deutsche Rentenversicherung wenden. Auch Kommunen und Landratsämter, ebenso wie Sozialverbände wie der VdK (Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands e. V.) können weiterhelfen.

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