Sechs teure Angewohnheiten der Deutschen – sie kosten jeden rund 4.600 Euro jährlich

Viele Ausgaben sind überflüssig oder könnten zumindest günstiger ausfallen. Für sechs Dinge geben die Deutschen besonders gerne Geld aus.

Manche Ausgaben können Verbraucher kaum beeinflussen, etwa die hohen Kosten für Mietwohnungen in Ballungsräumen. Andere Kostenfaktoren haben wir wiederum größtenteils selbst in der Hand. Das Portal Finanztip hat Konsumkosten unter die Lupe genommen, die man selbst beeinflussen kann. Dafür analysierte das Portal Konsumgüter-Daten von eurostat aus dem Jahr 2019. Das erstaunliche: Pro Person kosten uns diese Ausgaben rund 4.600 Euro im Jahr. Wer also an der richtigen Stelle den Rotstift ansetzt, kann eine Menge Geld sparen. Zu den sechs größten, beeinflussbaren Kostenfaktoren zählen laut der Auswertung:

  1. Gesundheit
  2. Kauf neuer Autos
  3. Kleidung und Schuhe
  4. Versicherungen (manche sind schlicht überflüssig)
  5. Einrichtung
  6. Pauschalreisen

Wir haben die interessantesten drei Spartipps für Sie ausgewählt:

Keine unnötigen Ausgaben in Sachen Gesundheit

Platz eins der kostspieligsten Angewohnheiten geht an die Gesundheit: Rund 1.100 Euro gaben die Deutschen 2019 laut der Analyse von Finanztip pro Jahr aus. Klingt an sich nicht schlecht, schließlich ist die Gesundheit unser wertvollstes Gut. Doch leider legen wir das Geld dafür selten sinnvoll an – etwa für Fitnessgeräte, die wir dann doch wieder viel zu selten nutzen und in der eigens dafür eingerichteten Fitnessecke verstauben lassen. Ganz zu schweigen vom Mitgliedsbeitrag fürs Fitnessstudio, das wir nach ein paar euphorischen Wochen nur noch selten oder gar nicht mehr besuchen – gezahlt wird dank Abovertrag aber weiterhin. Sinnvoller für den Geldbeutel sei es da, Gesundheitskurse zu besuchen, die von der Krankenkasse bezuschusst werden. Oder Sie suchen sich ein Fitnessstudio, dass für Sie einfach zu erreichen ist, statt nur auf den Preis zu achten und am Ende gar nicht hinzugehen, weil es zu umständlich zu erreichen ist.

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Limit setzen bei Kleidung und Schuhe

Rund 900 Euro geben die Deutschen pro Kopf jährlich für Klamotten, Sneakers & Co. aus. Nicht umsonst schafft es dieser Kostenpunkt auf Platz drei im Ranking. Um hier Geld zu sparen, rät das Portal, sich ein Limit beim Einkaufen zu setzen. Allerdings nicht beim Geld, sondern bei der Anzahl der Käufe – zum Beispiel maximal fünf Teile für den Sommer. Unserem Gehirn soll diese Art der Einsparung leichter fallen. Alte Kleidungsstücke können Sie dann entweder auf Flohmärkten oder im Internet weiterverkaufen oder spenden.

Einzelbuchung statt Pauschalreisen

Im Pandemie-Vorjahr 2019 gaben die Bundesbürger im Durchschnitt rund 450 Euro pro Kopf für Pauschalreisen aus. Pauschalreisen, bei denen Flug und Unterkunft, Mietwagen und ggf. Veranstaltungen zusammen gebucht werden, sind zwar meist stressfreier, aber haben auch einen entscheidenden Nachteil: Sie fallen oftmals teurer aus gegenüber der Einzelbuchung. Um zu sparen, empfiehlt Finanztip etwa, Flugsuchmaschinen zu nutzen, welche auch die Flugpreise der einzelnen Fluggesellschaften anzeigen, und zwar ohne den teuren Aufschlag der Flugportale. Wer dennoch nicht auf eine Pauschalreise verzichten möchte, sollte Frühbucherrabatte nutzen, welche ab Herbst bis ca. Februar / März erhältlich sind.

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