Wer sich zum Vorsatz fürs neue Jahr gemacht, seinen Geldbeutel enger zu schnallen, der sollte in Zukunft besser um folgende zehn Kostenfallen einen Bogen machen.
Weniger essen, mit dem Rauchen aufhören oder ein neues Hobby beginnen: Viele Deutsche nehmen sich zum Start ins neue Jahr einen guten Vorsatz vor. Manche wollen auch mehr Geld sparen, um sich endlich den großen Traum vom Haus, vom Auto oder der Weltreise zu erfüllen.
Diese versteckten Kostenfallen sollten Sie umgehen - und sparen so viel Geld
Doch alltägliche Ausgaben oder schlechte Angewohnheiten können den Plan schnell wieder zunichte machen - und am Ende des Monats bleibt kein Geld mehr übrig, um es zur Seite zu legen. Die Redaktion erklärt Ihnen, auf welche versteckten Kostenfallen Sie künftig achten sollten - und wie Sie am Ende mehr Geld sparen können.
1. Sie kaufen minderwertige Produkte - doch mit Qualität sparen Sie mehr Geld
Sie kaufen Ihre Möbel am liebsten bei Ikea ein? Dann sollten Sie das nochmal überdenken - und vielleicht doch mal in etwas Teureres investieren. Schließlich sparen Sie zwar mit preiswerten Möbeln anfangs mehr Geld, doch da sie oftmals qualitativ minderwertiger sind, gehen sie auch schneller kaputt. Wer allerdings dafür mehr auf Qualität setzt, der hat länger was davon. Doch Vorsicht: "Teuer gleich besser" hilft nicht in allen Fällen - informieren Sie sich besser im Vorfeld über das Produkt.
2. Sie kaufen unnötige Dinge - wer minimalistisch denkt, hat mehr Geld übrig
Hier beim Kaffee-zum-Mitnehmen die Kreditkarte gezückt, dort eine Fitnessmitgliedschaft, die seit Monaten läuft, aber nicht genutzt wird: "Einen großer Teil unserer Ausgaben tätigen wir unbewusst in Form von automatischen Abbuchungen", erklärt Ashley Feinstein Gerstley, Autorin von "The 30-Day Money Cleanse" (auf Deutsch etwa: "Die 30-Tage-Dispo-Detox"), gegenüber dem Business Insider. Die Gefahr sei zudem groß, Geld für gerade angesagte Trend-Produkte oder aus einer Laune heraus auszugeben, so Gerstley. Daher sollten Sie sich ab sofort genau überlegen, was und wie viel Sie einkaufen wollen. Am besten machen Sie sich hierzu eine Pro-und-Contra-Liste.
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3. Geld sparen ohne Druck: Sie sind ein "Emotional Shopper"
Es gibt Leute, die ständig von schlechtem Gewissen geplagt sind und dann mehr Geld ausgeben als nötig. Besonders dann, wenn Sie sich dazu verpflichtet fühlen, zum Beispiel, wenn der Verkäufer in der Modeboutique doch so nett zu einem war oder wenn die Freunde extra den Tisch reserviert haben. Laut Gerstley handelt es sich hierbei um einen "Druck-Kauf" - weil man sich dazu genötigt fühlt, seine Dankbarkeit auf diese Weise zu zeigen. Doch das muss nicht sein, so Gerstley, weiter, sparen Sie sich lieber das Geld und sprechen Sie Ihren aufrichtigen Dank aus - das genügt.
4. Sie kaufen Ihr Wasser in Flaschen - doch mit Leitungswasser sparen Sie mehr Geld
Wer in der Kantine oder für unterwegs jedes Mal eine Flasche Wasser oder Softdrinks mitnimmt, dem fällt erst gar nicht auf, wie viel er pro Woche eigentlich wirklich ausgibt. Doch getreu dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist" können sich kleine Beträge wie für Wasserflaschen oder Kaffee-zum-Mitnehmen & Co. aufsummieren. Wer allerdings seinen Kaffee in der Früh zuhause kocht und mit auf Arbeit nimmt oder stets Leitungswasser wählt, der kommt günstiger davon.
5. Sie kaufen ständig spontan ein - doch eine Liste kann beim Geld sparen helfen
Sie haben vergessen, sich eine Lunchbox für die Arbeit einzupacken? Oder Sie sind auf eine Party eingeladen und müssen noch in letzter Minute ein Geschenk besorgen? Ein fataler Fehler, der am Ende mächtig ins Geld geht. "Wenn wir nicht im Voraus planen, müssen wir aus Bequemlichkeit Dinge kaufen", erklärt Gerstley. Wer dagegen häufig benutzte Produkte und Lebensmittel immer auf Vorrat zuhause hat, erspart sich nicht nur die Rennerei - sondern auch teure Spontankäufe.
6. Sie haben zu viele Abos - eine Kündigung spart Geld
Das Fernseh-Abo, die Fitnessmitgliedschaft oder eine Food-Box: Wenn Sie diese Dinge nicht mehr benutzen oder Ihnen keine Freude mehr bereiten, wird es Zeit, sich von ihnen zu verabschieden. Das schont den Geldbeutel - und das Gewissen.
7. Sie kaufen zu viele Rabattartikel - wer nur nach Einkaufsliste geht, spart am Ende mehr Geld
Ganz ehrlich, was gibt es Schöneres als ein richtig gutes Schnäppchen zu machen? Doch wer in einen richtigen Kaufrausch verfällt, gibt am Ende dennoch mehr Geld aus, als er ursprünglich vorhatte. Daher empfiehlt es sich, auch wenn ein Artikel rabattiert ist, zu überlegen, ob man diesen überhaupt benötigt. Tipp: Machen Sie sich eine Wunschliste, mit den Dingen, die Sie gerne kaufen möchten und kaufen Sie sie dann, wenn reduziert sind.
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8. Sie kaufen Dinge doppelt - schauen Sie erst nach und sparen Sie so Geld
Sie haben zwar schon ein iPad, aber das Neue gefällt Ihnen besser? Oder Sie kaufen einen Blazer - und merken dann später, dass Sie schon einen ähnlichen zuhause hängen haben? Dann wird es Zeit, sich Gedanken zu machen. Vor allem bei ersterem sollten Sie sie sich fragen, ob Sie ein neues iPad wirklich benötigen, wenn das Alte noch einwandfrei funktioniert. Und bei zweiterem macht es Sinn, eine Liste zu führen, auf denen alle Dinge, Klamotten oder dergleichen stehen, die Sie bereits zuhause haben.
9. Sie bekommen ständig Knöllchen - Rechnungen begleichen hilft, Geld zu sparen
Wer ständig mit Kreditkarte zahlt, braucht sich nicht wundern, wenn Wochen später die Rechnungen ins Haus fliegen. Verspätete Zahlungen können aber für böse Überraschungen sorgen, spätestens dann, wenn Mahngebühren anstehen. Mit jedem Tag, an dem man die Frist verpasst, wächst die Geldstrafe weiter an. Daher ist es ratsam, eine Zahlung schnell zu begleichen, um zusätzliche Kosten zu vermeiden.
10. Sie bezahlen Ihre Schulden nicht ab - Geld sparen ist erst nach Tilgung möglich
Wer ständig am Ende des Monats rote Zahlen schreibt, kann auch kein Geld zur Seite legen. Daher ist es wichtig, so schnell wie möglich erst einmal die Schulden zu begleichen und Rechnungen zu bezahlen. Mit folgenden Tipps sparen Sie sogar in einem Jahr bis zu 16.000 Euro ein.
jp