"Ein sehr altes Familienerbstück" brachte eine Verkäuferin mit zu "Bares für Rares". Als sie den wahren Wert des Schmuckstücks erfährt, kommt es zur emotionalen Achterbahnfahrt.
"Das ist eine Brosche", erkannte Horst Lichter auf den ersten Blick, als er das schöne Stück in einer neuen Folge "Bares für Rares" sah. Verkäuferin Christina P. hatte das "sehr alte Familienerbstück" mit ins Pulheimer Walzwerk mitgebracht. Auch Expertin Heide Rezepa-Zabel befand sofort, dass das Objekt, ein Putto auf einem Fisch aus Emaille, "ein wirkliches Kleinod" wäre.
"Bares für Rares": Verkäuferin bringt Rarität mit - und bringt sogar Lichter zum Zittern
Dennoch blieb die 59-jährige Verkäuferin ganz bescheiden, als sie nach ihrem Wunschpreis gefragt wurde. 150 bis 200 Euro wollte sie nur für die Rarität. Doch die Schmuckexpertin korrigierte sie sofort und schätzte, dass das Schmuckstück um mehr als das Zehnfache wert wäre. Schließlich wäre die Brosche, die die Verkäuferin von ihrer Großmutter geerbt hat, aus der Zeit des Historismus, also circa 1870 entstanden.
Das gute Stück war die vergangenen 30 Jahre lang nur in einem Schrank gelegen. Das schelmische Motiv auf der Brosche war der Expertin zufolge "ein schönes Traumsymbol für den ausgeglichenen Seelenzustand und auch für erotische Triebkräfte", versuchte Rezepa-Zabel die heikle Symbolik so jugendfrei wie möglich zu beschreiben.
Da ging es auch mit Lichter durch. Der sagte zur Expertin völlig begeistert: "Wenn du das so erzählst - toll!" Doch die zeigte sich sichtlich bemüht, die Flirtattacke von Lichter abzuwehren. Als sie schließlich die Expertise von bis zu 2.700 Euro, schnappte die Verkäuferin erst mal nach Luft. Lichter ging es ähnlich und er gestand: "Jetzt bin ich ein bisschen am Zittern."
Video: 10 spezielle Fakten über "Bares für Rares"- Star Horst Lichter
Auch interessant: "Bares für Rares" im ZDF: Frau kommt mit Riesen-Klunker - dann schickt Lichter sie weg.
Und reagierte sogar noch emotionaler: "Jetzt bin ich so was von glücklich, dass Sie hier gelandet sind, ehrlich!" Schließlich wäre ihm zufolge nicht auszumalen, wenn die 59-Jährige dieses Schmuckstück für 100 Euro verscherbelt hätte! Doch was würden die Händler zu dem guten Stück sagen?
Erfahren Sie hier: "Bares für Rares": Rarität ekelt Lichter an - dann kommt es auch noch zum Streit.
Händler wetteifern um Brosche
Die aufgeregte Händlerin betrat den Händlerraum - und tatsächlich waren Daniel Meyer und Fabian Kahl sofort verzückt von der "wunderbaren Emaille-Arbeit". Zwar wäre es schwer, hierfür einen Käufer zu finden, so Händler Kahl, aber die ist ein ganz besonderes Stück, die überzeugt, wenn man sie in der Hand hat." Schnell kam es zu einem erbitterten Händler-Duell, doch die Verkäuferin wollte mehr Geld. Als sie die Summe der Expertise nannte, ging ein Raunen durch den Händlerraum.
Am Ende bot ihr Händlerin Elke Velten 1.000 Euro für die Brosche. Die Verkäuferin war einverstanden: "Bevor ich es wieder in die Schublade lege für die nächsten 30 Jahre", gäbe sie sich mit diesem Gebot zufrieden. Am Ende verließ sie den Raum "total glücklich".
Ihre Meinung ist gefragt!
Lesen Sie auch: "Bares für Rares": Von wegen alles echt - so viel verdienen die Promis in der Show wirklich.
jp