Ring mit verstecktem Liebesgeständnis bei Bares für Rares: Verkäuferin erzielt das Doppelte ihres Wunschpreises

Die Händler der ZDF-Show Bares für Rares: Elke Velten, Walter Lehnertz, Ludwig Hofmaier, Fabian Kahl, Julian Schmitz-Avila (v.l.). Elke Velten konnte in der Sendung vom 11. Mai ein originelles Erbstück ergattern.
 ©ZDF

In der ZDF-Show Bares für Rares wechseln regelmäßig Raritäten ihren Besitzer. Ein Paar aus Mannheim sahnte kürzlich mit einem Erbstück richtig ab.

Iris Bauer und Werner Müggenburg hatten ein kleines güldenes Erbstück dabei, als sie sich Bares für Rares-Moderator Horst Lichter vorstellten. Es handelt sich um einen Ring mit eingearbeiteter Medaille, den Iris Bauer vor rund 40 Jahren von ihrer Tante geerbt hatte. Wie bei jeder Bares für Rares-Antiquität* wurde der Ring zuerst vom Fachmann bzw. von der Fachfrau bewertet, bevor die Händler ihn zu Gesicht bekamen. Schmuckfachfrau Dr. Heide Rezepa-Zabel erklärte: „Dieser Ring stammt aus Frankreich und ist kurios gearbeitet. Über einer einfachen Trauringschiene erkennt man eine Lilie, dann geht es hoch zu einem Blütenkörbchen, deren Spitzen mit Kugeln gekrönt sind. Darin steckt eine Medaille. Eine sehr interessante Medaille“, so Rezepa-Zabel.

„Wie gestern, wie heute“ steht in französischer Sprache auf dem Medaillon. Das gehe auf ein Gedicht der französischen Dichterin Rosemonde Gérard zurück, in dem es um die immerwährende und stetig wachsende Liebe geht, so die Schmuckexpertin: „Diese Idee hat ein französischer Schmuckhersteller aufgegriffen. Er hat daraus eine Medaille gearbeitet, die vielfach hergestellt wurde und in immer anderen Fassungen untergebracht ist“. Doch nicht nur der Liebesschwur, auch die verwendeten Materialien machen den Ring zum Unikat. So besteht er aus 750er Gold und auch Diamanten und ein Rubin sind eingearbeitet.

Medaillen-Ring kommt für knapp 700 Euro unter den Hammer

„Allein der Goldwert liegt hier bei 430 Euro. Darüber hinaus sind diese Medaillen in Deutschland weniger bekannt. Diese wirklich hinreißende Liebeserklärung sollte mit Sicherheit 600 bis 700 Euro erzielen“, so die Einschätzung der Fachfrau. Eine schöne Überraschung für Iris Bauer, die das Erbstück verkaufen möchte. Sie hatte als Wunschpreis rund 350 Euro angegeben. Im Händlerraum angelangt, waren die Händler sofort von der originellen Verarbeitung beeindruckt. Das Startgebot von 500 Euro wurde schnell überboten. Am Ende machte Iris Bauer den Deal mit Händlerin Elke Velten – für 680 Euro. (jg) *Merkur.de und fuldaerzeitung.de sind Angebote von IPPEN.MEDIA.

Weiterlesen: Unmoralisches Angebot bei „Bares für Rares“: „Falls du mit mir nachher durchbrennen willst, ich wäre bereit“

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