Rotenburg (db). Eine 21-jährige Fuchsstute erlitt in der Nacht von Donnerstag auf Freitag vergangener Woche so schwere Verletzungen, dass sie nach einer tierärztlichen Behandlung eingeschläfert werden musste. Das teilt die Rotenburger Polizei mit. Das Tier stand demnach mit anderen auf einer Koppel in der Nähe der Erdgasförderstation Hemsbünde Z3 an der Bundesstraße 71 zwischen Rotenburg und Hemsbünde.
Am Freitagmorgen hatte die Halterin nach ihrem Tier geschaut und dabei die starken Verletzungen im Bereich der Leiste festgestellt. „Das Tier hatte stark geblutet. Es lässt sich auf Grund der Spurenlage bislang nicht eindeutig sagen, was passiert ist“, sagt Heiner van der Werp, Sprecher der Rotenburger Polizei auf Nachfrage der Rundschau.
Auffällig war demnach, dass ein Teil der Koppelanlage verwüstet war. „Es waren unter anderem Bretter zertreten. Ob dies durch Menschen oder das Pferd selbst passiert ist, wissen wir noch nicht“, so van der Werp. Derzeit gebe es keine Hinweise darauf, dass ein Verbrechen vorliegt.
„Wir ermitteln in alle Richtungen. Auf der Koppel konnten keine Tierspuren wie etwa von einem Wolf gefunden werden“, betont van der Werp. Es sei der erste Fall dieser Art.
Die Rotenburger Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter Telefon 04261/470 zu melden.