Leistungswettbewerb der Wehren der Samtgemeinde Fintel

Auftrag: Brandbekämpfung

Die Wasserleitung muss sitzen, damit die Wehr im Ernstfall löschen kann. Fotos: Klaus-Dieter Plage
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Stemmen (age). Für die fünf Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Fintel waren in diesem Jahr die Leistungswettbewerbe eine besondere Herausforderung und gleichzeitig eine Premiere.

Der Grund: Die Richtlinien haben sich geändert. Ziel der Änderung war es, die Leistungswettbewerbe in Niedersachsen für die Feuerwehren attraktiver zu gestalten. Ebenfalls soll der Leistungsvergleich den Ausbildungs- und Übungsdienst fördern, aber keine neuen, nur auf einen Wettbewerb ausgerichteten, Übungen schaffen. Der neu entwickelte Leistungswettbewerb besteht aus drei Übungen.

Gleich nach der Begrüßung durch Gemeindebrandmeister Klaus Intelmann stand die erste Aufgabe auf dem Programm. Bei der Maschinistenprüfung musste innerhalb von drei Minuten ein Parcours mit einem Feuerwehrfahrzeug durchquert werden. Unter anderem mussten Schlauchbrücken überfahren und rückwärts eingeparkt werden. Ein Sicherungsposten gab per Handzeichen die richtigen Anweisungen. Ziel der Übung war es, die Geschicklichkeit des Maschinisten zu überprüfen. In dem zweiten Teil des Wettbewerbs stand eine Löschübung an. Der Einsatztrupp erhielt zu Beginn der Übung die Anweisung: „Folgende Lage – Kleinbrand am Straßenrand. Keine Gefahr der Ausbreitung. Keine Personen in Gefahr. Euer Auftrag: Brandbekämpfung“. Kaum waren die letzten Worte gefallen ging es an die Arbeit. Schläuche wurden ausgerollt und die Zapfstelle an einem Unterflurhydranten montiert. Im Verlauf der Übung wurde ein Schlauchplatzer simuliert. In Windeseile wurde ein Schlauchwechsel am Verteiler vorgenommen. Für die Übung standen den sechs Feuerwehrleuten 4,5 Minuten zur Verfügung. Innerhalb dieser Zeit wurde das Brandobjekt in zwei Schritten bekämpft. Die erste Brandbekämpfung war erreicht, wenn ein Bottich mit 100 Litern Wasser gefüllt war. Danach wurde der „kaputte“ Schlauch getauscht und danach mussten nochmals 100 Liter Wasser in einem Bottich aufgefangen werden. In der dritten Übung stand das Kuppeln einer Saugleitung auf dem Programm. Neben der korrekten Ausführung spielte auch die Zeitoptimierung eine Rolle. Auch bei den anderen Übungen waren unter anderem die korrekte Ausführung, die richtigen Befehle und das Einhalten der Unfallverhütungsvorschriften wichtig. Am Ende des Leistungswettbewerbs siegte die Freiwillige Feuerwehr aus Helvesiek. Auf den weiteren Plätzen folgten Lauenbrück, Fintel, Vahlde und Stemmen.

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