Bereits zum 24. Mal fand jetzt der internationale "Tag der Umwelt" statt. Das Motto. "Damit unsere Umwelt eine Zukunft hat: Global denken - lokal handeln!"
Das Umweltschutzbüro der Stadt Rotenburg bot zum Tag der Umwelt eine Hofbesichtigung für Schüler an. In der Wümmeniederung, in der Nähe des Klärwerkes hatte eine dritte Klasse der Stadtschule die Gelegenheit, den landwirtschaftlichen Betrieb von Christa und Manfred Schumacher zu besichtigen. Bevor es losging, wurde erst einmal bei strahlendem Sonnenschein ausgiebig im Freien gefrühstückt. Gut gestärkt lernten die Kinder eine extensive Mutterkuhherde mit kleinen Kälbern und den Zuchtbullen "Arthur" kennen. "Hat der auch einen Nasenring?" war zunächst die Frage. Als der gutmütige Arthur mit seinen knapp 30 Zentnern sich für die Kinder interessierte, war einen kurzen Moment Panik angesagt. Rucksäcke und Jacken blieben liegen. Fluchtartig wurde der Rückzug angetreten. Nur einige Mutige wagten den Anblick aus der Nähe. Außerdem wurde die typische Tier- und Pflanzenwelt der Wümmeniederung entdeckt. Am meisten machte es den Kindern Spaß, Kaulquappen zu beobachten, über kleine Gräben zu springen oder einfach im frisch gemähten Heu zu faulenzen. Eine besondere Attraktion war die Weidepumpe, die von den Kindern nicht mit der Nase- wie es die Kühe machen - sondern mit der Stirn bedient wurde. Eine kleine Erfrischung blieb dabei nicht aus.
