Landkreis Rotenburg: Notbetreuung in Härtefällen sichergestellt

Schulen und Kitas bleiben zu

Die Schulen im Landkreis Rotenburg bleiben ab Montag zu. Symbolfoto
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Landkreis Rotenburg (r/nin). In Niedersachsen bleiben die Schulen und Kitas ab Montag, 16. März, geschlossen. Das Land möchte damit ein schnelles Ausbreiten des Corona-Virus verhindern. Der Landkreis hat auf Weisung des Sozialministeriums dazu eine weitere Allgemeinverfügung erlassen: Die Notbetreuung für bestimmte Berufsgruppen, die ihre Kinder nicht anderweitig unterbringen können, soll sichergestellt werden, damit der Weiterbetrieb von kritischen Infrastrukturen gewährleistet ist.

„Die Allgemeinverfügung ist bis zum 18. April befristet, ausgenommen sind die Schüler des aktuellen Abiturjahrgangs, für die diese Regelung bis zum 15. April gültig ist. Auch die Kreismusikschule bleibt bis zum 18. April geschlossen“, teilt der Landkreis in einer Pressemeldung mit. Eingeschlossen sind auch die Durchführung sonstiger schulischer Veranstaltungen sowie nichtschulischer Veranstaltungen, wie Sportveranstaltungen, Theateraufführungen, Vortragsveranstaltungen, Konzerte und vergleichbare Veranstaltungen.

Die Allgemeinverfügung gilt für alle öffentlichen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Schulen in freier Trägerschaft einschließlich der Internate sowie die Schulen für andere als ärztliche Heilberufe und ähnliche Berufsbildungsstätten, Tagesbildungsstätten und Landesbildungszentren sowie Kindertageseinrichtungen, Kinderhorten und der erlaubnispflichtigen Kindertagespflege. Die Notbetreuung dient dazu, Kinder aufzunehmen, deren Erziehungsberechtigte in sogenannten kritischen Infrastrukturen tätig sind, beispielsweise Beschäftige im Gesundheitsbereich, im Bereich der Polizei und Rettungsdienst oder im Bereich zur Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktionen sowie in besonderen Härtefällen. „Es gibt Erkenntnisse aus anderen Ländern die belegen, dass das Infektionsgeschehen eine hohe Dynamik entwickelt“, erläutert Landrat Hermann Luttmann. „Wir verfolgen weiterhin die Strategie, die Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 zu verlangsamen und besonders gefährdete Personengruppen zu schützen.“ Der Landrat appelliert an alle Landkreisbewohner, sich gegenseitig zu unterstützen und in dieser besonderen Situation besonnen zu handeln. „Es ist in diesen Tagen sehr schwer, mit dieser ungewissen Situation umzugehen. Auch wir als Behörde entscheiden von Tag zu Tag und Verlassen uns auf das Urteil der Experten. Daneben müssen wir den Dienstbetrieb aufrechterhalten. Mir ist bewusst, dass es für alle Eltern eine sehr schwierige Situation ist, auch für die Schulen und Kitas ist eine kurzfristige Bereitstellung einer Notbetreuung ein großer Kraftakt.“ Der Landkreis stehe in engem Kontakt zu Schulen und Kitas und wird sich Anfang nächster Woche ein genaues Bild der Lage machen können. Die Allgemeinverfügung gilt ab sofort und ist auf im Internet unter www.lk-row.de/corona abrufbar.

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