HKS beendet Ausstellungsreihe und ist zufrieden

Der Blick von außen

Freuten sich, dass trotz des stürmischen Wetters zahlreiche Besucher zum vorerst letzten Teil der Ausstellungsreihe in die HKS kamen (von links): Fee Andra Ebert, Marina Sach und Sophie Reinecke. Foto: Elke Keppler-Rosenau
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Ottersberg. „Ich bin sehr zufrieden. Die Ausstellungen wurden gut angenommen. Die Studierenden hatten die Möglichkeit der öffentlichen Wahrnehmung. Es waren jedes Mal mehr Besucher da, als wir erwartet hatten und die Resonanz auf die Exponate war überaus positiv.“ Sophie Reinecke, Initiatorin und zur letzten Ausstellung in der Hochschule für Künste im Sozialen (HKS) Ottersberg selbst Ausstellende, zog eine überaus positive Bilanz.

Die von initiierten Ausstellungen junger Künstler des Studienganges Kunst im Sozialen, Kunsttherapie und Kunstpädagogik, die kurz vor ihrem Abschluss stehen, erwiesen sich als außerordentlich publikumsträchtig. In monatlichen Intervallen wurde Studierenden die Möglichkeit gegeben, ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Malerei, Fotografie und Objektkunst stand dabei ganz im Zeichen von Kreativität, Mut zur Farbe und Form, aber auch, sich kritischen Blicken auszusetzen und sich mit Betrachtern über künstlerische Inhalte auszutauschen. Die Ausstellungsreihe, die ihren ersten Zyklus jetzt beendet hat, soll mit anderen Kunstschaffenden im kommenden Jahr fortgesetzt werden.

„Ich bin mit meinem Abschluss raus. Aber es wird Nachfolger geben, die dieses erfolgreiche Projekt fortsetzen. Wir sind von der studentischen Initiative bereits im Gespräch“, so Sophie Reinecke. Sie hatte im Rahmen ihres berufspraktischen Projektes die Ausstellungsreihe nicht nur auf den Weg gebracht, sondern auch begleitet und den Studierenden Mut gemacht, ihre Arbeiten der Öffentlichkeit im Rahmen eines Ausstellungsforums zu präsentieren. Immer am letzten Sonntag des Monats vom Sommer an stand neue bildende Kunst aus den Ateliers der HKS im Mittelpunkt des Interesses und ließ einen Blick darauf zu, was in den Ateliers produziert wird. In „Innenblick – Außenschau“ zeigten Sophie Reinecke, Marina Sach, Fee Andra Ebert und Timm Grimmert Arbeiten, die ein breites künstlerisches Spektrum repräsentierten.

Marina Sach, die sich dabei auf einen ausgedehnten Aufenthalt aus Island bezog, stellte ausdrucksstarke Stickereien und Textilarbeiten in den Mittelpunkt. Selbst eingefärbter Stoff, zu einer Rauminstallation verarbeitet, vermittelte einen Eindruck von rauem Material, wie es typisch für diese Insel ist. Fee Andra Ebert zeigte dem Betrachter ein Zusammenspiel von geometrischen und amorphen Formen auf Leinwand. Starre Farbflächen hat die Künstlerin dabei mit Sand- und Pastellkreiden durchbrochen, losgelöst oder gestützt, um eine unterschwellige Dynamik zu erzeugen. Sophie Reinecke widmete sich in ihren Kunstwerken der Typologie von Lüftungsgittern. Diese profanen Gebrauchsdinge, in jedem Haushalt, in jedem Gebäude, einfach überall zu finden, haben für den normalen Betrachter keinerlei künstlerische Aussage. Aus der Sichtweise von Reinecke jedoch werden sie zu Gegenständen ohne vorgefertigte Betrachtungsweise und wenden sich ganz der individuellen Wahrnehmung zu.

Tim Grimmert, der wegen des Sturms selbst nicht dem Ausstellungspublikum zur Verfügung stehen konnte, überzeugte mit künstlerischen Impressionen zum Thema Fotografie.

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