Fischerhude (bb). Wir haben es geschafft“, freut sich Sarah Meyer, Gründerin von „Rehkitzrettung Fischerhude“. Denn ab sofort darf sich die Initiative ganz offiziell Verein nennen.
„Nach ein paar Hürden aufgrund des komplizierten Verfahrens bei Gründung eines gemeinnützigen Vereins, sind wir nun seit Donnerstag ein beim Amtsgericht Walsrode eingetragener Verein“, teilt die Tierschützerin der Rundschau mit. Der Verein, so Meyer weiter, kann ab sofort Spendenquittungen ausstellen und auch Hilfen, beispielsweise bei der „Bingo-Umweltstiftung“, beantragen.
„Das ganze Team ist sehr glücklich, dass wir diesen großen Schritt geschafft haben“, so Meyer. Mittlerweile hat die Rehkitzrettung auch ihr eigenes Logo. „Aktuell ist der Verein dabei, Prominente anzuheuern, damit sie für die Rehkitzrettung Werbung machen. Mit der Fußballikone Uwe Seeler habe das auf Anhieb geklappt. Meyer dazu: „Wir haben auf unserer Gründungsversammlung darüber gesprochen, wie wirksam und helfend Promis sind. Alle meinten sofort, Uwe Seeler sei perfekt, da ihn nahezu jeder kennt und er ein „sauberes Image“ hat. Seeler beziehungsweise sein Management hat nach Rücksprache sofort zugesagt.“ Denn neben der Rettung von Tierleben sei ihr erklärtes Ziel auch weiterhin die Aufklärung und die Ermunterung für andere, auch Gruppen zur Rehkitzrettung zu bilden, da sie die große Nachfrage alleine nicht mehr bewältigen können. Wer sich live informieren möchte, findet die Rehkitzrettung am kommenden Sonntag mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt in Fischerhude. „Dieses Mal können wir nicht nur theoretisch berichten, wie wir uns das alles vorstellen, sondern nun Ergebnisse und vor allem Erfolge vorweisen“, freut sich Meyer.