Oyten (kl). Ein wichtiges Thema bei der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Gemeindeentwicklung war die Beleuchtungssituation des Grünzug am Berg in Oyten. „Vor allem jetzt in der dunklen Jahreszeit fühlen sich viele Anwohner dort nicht sicher, da die aktuellen Leuchten lediglich einen kleinen Lichtkegel unterhalb der Lampe erhellen, aber nicht den Weg“, beschrieb Guido Kahle, Mitarbeiter des Bauamts, die jetzige Situation.
Geschuldet sei das nicht nur der Form des Lampenkopfes, auch die Gläser für das veraltete Leuchtmittel (Quecksilberdampflampe, darf seit diesem Jahr nicht mehr verkauft werden) sind beschlagen. Das Ergebnis ist ein unzureichend beleuchteter Weg, weswegen für eine komplette Erneuerung der Wegbeleuchtung gestimmt wurde. Eingesetzt werden sollen 17 Lampen des Typs „Mini Luma“ mit LED-Beleuchtung für insgesamt 50.904 Euro, die eine hohe Haltbarkeit und deutlich höhere Ausleuchtung als bisher versprechen.
Diese geplante Erneuerung soll aber nur ein Schritt von vielen darstellen. In diesem und letzten Jahr hätte sich bereits einiges getan. Heiko Steinhauer, Leiter des Bauhofs erklärte, dass der Park „einem radikalen Verjüngungsschnitt unterzogen wurde“, Hang aufwärts soll noch ein weiterer Pflegeschnitt folgen. Steinhauer merkte an, dass der Baumbestand erhalten bleiben soll, eine Fällung käme nur in Frage, falls Gefahr durch einen Baum drohen würde. Bis auf die demontierte Holländerscheibe, die nicht mehr ersetzt wird, sollen die vorhandenen Spielgeräte weiterhin er- und unterhalten werden und „befinden sich in einem recht guten Zustand“, so Steinhauer. Aus Sicht der Verwaltung bestehe bei den Spielplätzen kein Handlungsbedarf. Das sieht Heinz-Otto Großjohann von der SPD anders, der den Zustand des großen Sandkastens als sehr schlecht bezeichnet hat. „Überall wächst Gras heraus, der Sandkasten benötigt dringend Pflege“, appellierte er an die Verwaltung. Großjohann mahnte weiter an, dass der gesamte Weg Pflege benötige. Der Lehmweg binde Regenwasser nur unzureichend, in der Folge würden sich große Pfützen bilden. „Immerhin handelt es sich nicht nur um einen einfachen Park, dieser Weg zur Bushaltestelle ist auch ein Arbeits- und Schulweg und sollte entsprechend aufbereitet werden“, so die SPD. Der Punkt wurde in das Protokoll mit aufgenommen und soll bei der nächsten Sitzung besprochen werden.
