Bassen (bb). Die freiwillige Feuerwehr in Oyten-Bassen hat nun ein neues Domizil. Am Wochenende weihten sie den frisch entstandenen Bau an der L168 mit warmen worten und kalten Platten ein. Die benachbarten Feuerwehren waren ebenfalls erschienen, um das Bassener Team an ihrer neuen Wirkungsstätte willkommen zu heißen.
Bürgermeister Manfred Cordes, der der Feuerwehr noch im Juni letzten Jahres zum Richtfest aufs Dach gestiegen war, freute sich über das neue, moderne Lagezentrum der Feuerwehr. Und ganz besonders auch darüber, dass die 1,4 Millionen Euro, die für den Bau eingeplant waren, gar nicht in Gänze abgerufen wurden. Er befand, dass die Geimeinde sich letztendlich für den richtigen Standort entschieden hatte, waren doch auch die Borsteler Straße und das Gebiet am Kreisel an der Ortsausfahrt Richtung Ottersberg im Gespräch. Cordes wies erneut darauf hin, wie wichtig das Engagement der freiwilligen Feuerwehr ist. „Müssten wir all die Arbeit entlohnen, die die Kameraden der Feuerwehr leisten, wäre die Gemeinde pleite“, sagte er dazu.
Der Gemeindebrandmeister Thomas Weidenhöfer freute sich in seiner kurzen Ansprache darüber, dass der Bau so zügig und reibungslos von statten gegangen ist, und alle Beteiligten stets an einem Strang gezogen haben. „Die ersten Einsätze haben wir ja auch bereits von hier aus gefahren“, ließ er wissen und „probegefeiert“, habe das Team auch schon. „Letzteres könnte ruhig noch mehr werden“, sagte er dazu. Damit übergab er das Wort an Ortsbrandmeister Matthias Meyer, der noch einmal die wesentlichen Daten des Baus Revue passieren ließ. Doch nicht nur das Gebäude an diesem Tag war neu, sondern auch die eigene Jugendfeuerwehr wurde aus der Taufe gehoben. Die neue Jugendwartin Imke Höge übernimmt die Leitung der Heranwachsenden. Bereits Mitte März lud die Feuerwehr interessierte Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern ins neue Feuerwehrhaus ein, um die neu entstehende Jugendfeuerwehr vorzustellen. Knapp 20 Kinder und Jugendliche folgtem diesen Ruf. Während der Eröffnungsfeier nun holte Höge die Jugendlichen zu sich nach vorne und präsentierte somit nicht nur die Zukunft der Feuerwehr in Bassen, sondern auch die mittlerweile 44. Jugendfeuerwehr im Landkreis.
