Der 32-Jährige kam 1994 direkt aus der fast 13 Millionen Einwohner zählenden argentinischen Hauptstadt Buenos Aires nach Deutschland - des Handballs wegen. Nach den Stationen Gummersbach, Düsseldorf und Erlangen heuerte der Torhüter 2004 bei der SG Achim/Baden an. Mit der spielt er kommende Saison in der Zweiten Bundesliga Nord.
Panzer - ein Name der wenig argentinisch klingt. "Ich habe den meiner Frau angenommen. Die ist Deutsche", erklärt der Berufssportler, der vor seiner Heirat den Familiennamen Alvaro trug. Ob er die Fußball-WM bei seinen Angehörigen und Freunden in Südamerika oder daheim in Achim schaut, hängt von den Terminlage während der Vorbereitung auf die kommende Spielzeit ab. Was sicher ist: Panzer verfolgt den Fifa-Weltcup mit Herzblut und vielen Erwartungen an die nach den weiß-hellblauen Lan-desfarben "Albiceleste" genannten Nationalelf. "Wenn sie nicht mindestens das Halbfinale erreicht, drehen die argentinischen Fans durch", sagt Panzer. Große Hoffnungen setzt er auf Lionel Messi, erst 18-jähriger Superstar des FC Barcelona. 2005 gab er seinen Einstand in der Nationalmannschaft. Gegen Ungarn - das gleiche Land, gegen das einst auch Jahrhundertfußballer Diego Maradona debütierte. Und der führte Argentinien 1986 zum Titel.