(r/ivr). Bei der Veröffentlichung von Michael Richts Kritik an den Fahrplan-Entwürfen der VBN in der Rundschau vom 24. März wurde eine Textpassage beim Redigieren auf Länge gebracht. Der Scheeßeler möchte allerdings darauf hinweisen, dass der Fahrplan auch zusätzliche Verschlechterungen für die Rotenburger bedeuten würde.
In einem Schreiben teilt er mit: "Die schnellen Metronomzüge um 6 und um 7 Uhr fahren nur noch am Wochenende. Die Bremen-Pendler müssen also ebenfalls auf die langsamen Metronom-Regional-Züge ausweichen und haben zwei bis drei Verbindungen weniger nach Bremen. In der Presse feiert sich die Nahverkehrsgesellschaft dafür, dass trotz eines verbesserten Fahrplans in erheblichem Umfang Mittel für die Länder Niedersachsen, Bremen und Hamburg gespart werden konnten. Der Vorteil einer durchgehenden Verbindung für den Bereich Ottersberg-Sottrum-Oyten nach Hamburg wurde mit deutlichen Verschlechterungen für Lauenbrück und Scheeßel, aber auch für Rotenburg erkauft. Und die Ortspolitik? Die feiert mit anstatt sich dafür einzusetzen, dass auch in Zukunft zur Hauptpendlerzeit schnelle Metronome nach Bremen fahren und dass diese Züge auch in Lauenbrück und Scheeßel halten.“ Kritik äußerte auch Nils Büngener aus Ottersberg – allerdings mit anderer Intention: "Seit vielen Jahren warte ich auf meiner Fahrt von Sagehorn nach Hamburg und zurück fast eine dreiviertel Stunde in Rotenburg auf meinen Anschlusszug. Aus meiner Sicht bräuchten die Metronome zwischen Rotenburg und Hamburg überhaupt nicht mehr zu halten.“