Rotenburger Diakonieklinikum setzt Pandemie-Plan um

„Platz für 200 Covid-19-Fälle“

Im Rotenburger Diakonieklinkum bereiten sich die Mitarbeiter
 ©Rotenburger Rundschau

Rotenburg (r/db). Das Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg rüstet sich für die Bewältigung der Corona-Pandemie und bezeichnet die Maßnahmen als „dringend erforderlich“. Die zuständige Lenkungsgruppe des Diakonieklinikums hat entschieden, dass Behandlungen ab Montag, 23. März, auf das medizinisch dringend Notwendige beschränkt werden. Stationen werden zum Teil verlegt, um Betten-Kapazitäten für bis zu 200 Covid-19-Fälle zu schaffen.

Das Diakonieklinikum will damit dem Erlass vorgreifen, den es in Kürze erwartet. „Wir arbeiten bereits jetzt an der Umsetzung“, heißt es dazu seitens der Geschäftsführung. Sämtliche Krankenhäuser sollen dazu angewiesen werden, ambulante und stationäre Eingriffe, die nicht dringend medizinisch notwendig sind, zu verschieben. „Dies schafft wichtige freie Betten-Kapazitäten, um zukünftige Corona-Patienten umfassend und sicher versorgen zu können. Die Akut- und Notfallversorgung sowie Entbindungen sind davon nicht betroffen, sodass die allumfassende medizinische Versorgung sichergestellt ist“, teilt das Klinikum weiter mit.

Darüber hinaus bereite sich das Diakonieklinikum auch räumlich auf mögliche Corona-Erkrankte vor: Patienten mit einem hohen Risiko werden so weit wie möglich von Covid-19-Fällen getrennt. In Teilbereichen des Krankenhauses bereitet dafür mehrere Stationen entsprechend vor.

„Das Rotenburger Diakonieklinikum verfügt über einen abgestuften Pandemieplan, der die Unterbringung und Behandlung auch bei einem großen Aufkommen an Patienten regelt. Wir verfügen über eine größere Anzahl an Isolationszimmern, in denen Corona-Patienten unterkommen. Auch wenn eine Behandlung auf einer Intensivstation erforderlich sein sollte, sind dort spezielle Isolierzimmer vorbereitet“, heißt es weiter.

Die Geschäftsführung richtet ihren Dank an die Mitarbeiter des Klinikums: „Für das große Engagement, die Umsicht und Besonnenheit während der jetzt beginnenden Corona-Krise. Wir sind zwingend auf die Mithilfe der Öffentlichkeit angewiesen.“

Es sei nach wie vor dringend erforderlich, das Besuchsverbot zu respektieren, damit die Versorgung auch künftig sichergestellt ist. Das Verbot diene dem Schutz der Patienten und Mitarbeiter und gelte für das komplette Haus, auch für Besucher, die sich gesund fühlen und keine Krankheitssymptome zeigen. Lediglich in dringenden Fällen könne demnach in Absprache Ausnahmeregelungen getroffen werden.

Zudem sagt das Diakonieklinikum sämtliche Veranstaltungen inklusive die Kurse des Familienzentrums und der Reha-Sport-Gemeinschaft ab, um damit die Infektionsgefahr zu verringern. Nicht betroffen von diesen Vorsichtsmaßnahmen sind medizinisch und therapeutische Termine, Behandlungen sowie Akut- und Notfälle. „Die medizinische Versorgung der Bevölkerung ist weiter sichergestellt“, teilt die Geschäftsführung mit.

• Aktuelle Informationen über die weiteren Maßnahmen gibt es im Internet unter www.diako-online.de.

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