Sven Otten aus Rotenburg veröffentlicht Video-Adventskalender

Für leuchtende Kinderaugen

Sven Otten ist Santa Sven u2013 er veröffentlicht bei Youtube einen Video-Adventskalender für Kinder.
 ©Foto: Privat

Rotenburg. Nicht in Lappland, nicht am Nordpol und erst recht nicht am Südpol – der Weihnachtsmann wohnt ganz beschaulich auf einem weihnachtlich geschmückten Hof in Rotenburg. Dort hat ihn die Rundschau kürzlich besucht – inmitten der Vorbereitungen für das Weihnachtsfest.

„Ich möchte die Vorfreude der Kinder wecken“, sagt „Santa Sven“, der im wahren Leben Sven Otten heißt, verheiratet und Vater eines erwachsenen Sohnes ist. Der 50-jährige Rotenburger veröffentlicht seit dem 1. Dezember bei Youtube einen Adventskalender im Videoformat speziell für Kinder.

Für die Clips, die etwa drei bis fünf Minuten lang sind, schlüpft er in ein professionelles Weihnachtsmannkostüm, das extra für ihn geschneidert wurde. „Die passende Figur dafür habe ich – ich muss es nicht mit Kissen ausstopfen“, sagt Otten lachend. Als Logistikleiter hat er zudem die besten Voraussetzungen für den Posten – schließlich muss der Weihnachtsmann mit Hilfe seiner Wichtel und Engel in einer Nacht Millionen Kinder beliefern.

Bislang steht Ottens großer Video-Durchbruch zwar noch aus – im Schnitt sehen knapp 200 Zuschauer seine Videos – aber was nicht ist, kann ja bis Heiligabend noch werden.

Als „Santa Sven“ beantwortet Otten pro Folge zwei Kinderfragen (zum Beispiel „Was ist das Lieblingsessen vom Weihnachtsmann?“ und „Wie kann der Weihnachtsmann alles über die Kinder wissen?“). Er wird dabei unterstützt von Engeln und Wichteln sowie Hobbysängern. „Meine Ehefrau Elke, Freunde und die Mitglieder meiner Gruppe Traumtänzer unterstützen mich und stehen voll hinter mir“, so Otten, der sich ehrenamtlich im Campus in Unterstedt engagiert hat und in den vergangenen Jahren als Weihnachtsmann den Kindergarten in Achim-Uphusen besuchte.

Was andere darüber denken, wenn er beispielsweise zur Auflockerung Außenaufnahmen dreht, ist ihm egal. „Die dürfen ruhig lachen. Hauptsache ist, dass die Kinder sich darüber freuen“, so Otten, der bereits einige positive Kommentare erhalten hat. „Da freut man sich jetzt schon auf die schöne Adventszeit“, schreibt beispielsweise ein User.

Bei den kurzen Clips, die mit Liebe zum Detail gedreht sind, geht es für Otten nicht darum, professionellen Ansprüchen gerecht zu werden. „Wir lachen viel dabei, weil immer mal etwas misslingt. Am Ende zählt für uns aber das Ergebnis und es gibt für mich nichts Schöneres als leuchtende Kinderaugen.“

Otten achtet bei der Beantwortung der Kinderfragen darauf, dass die jungen Zuschauer etwas über das Weihnachtsfest lernen, aber auch ganz viel Freude daran haben. „Ein Kind fragt beispielsweise, ob der Weihnachtsmann schon mal im Schornstein stecken geblieben ist“, so Otten, der auf alle Fragen eine Antwort hat. Selten erhebt „Santa Sven“ dagegen mahnend den Zeigefinger und bittet die Kinder beispielsweise darum, auf ihre Eltern zu hören. „Spaß und Unterhaltung stehen natürlich im Vordergrund“, so Otten, der sich gut vorstellen kann, die Aktion im kommenden Jahr zu wiederholen. Aber vorher steht noch ein wichtiger Dreh an: das letzte Video, das nach Weihnachten erscheinen soll. Darin macht der Weihnachtsmann Urlaub – im Hawaii-Hemd am Strand.

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