Café-Kis feiert fünfjähriges Bestehen im Nötelhaus

„Kultur fördern und provozieren“

Kis und Cafu00e9-Kis haben in ihren fünf Jahren schon viele Veranstaltungen realisiert. Foto: Joris Ujen ©

Scheeßel (jo). Seit fünf Jahren bereichert das Team von Café-Kis das Kulturprogramm in Scheeßel. Von Krimi-Lesungen, kleinen Konzerten bis zu Foto- und Filmvorträgen stellte das Damenteam um Margret Otte, Ulrike Sievers, Bärbel Sommer, Ursula Ujen und Regine Wegner bisher 57 Veranstaltungen auf die Beine. Anlässlich ihres fünfjährigen Bestehens luden die Ehrenamtlerinnen am vergangenen Donnerstag ihre Mitglieder und Unterstützer in das Nötel-Haus ein.

„Viele Projekt schlafen ein, aber nicht bei den Damen von Café-Kis. Ihr habt etwas Einzigartiges geschaffen“, lobte Rainer Kruse an dem Abend das Engagement der Frauen. Der Leiter der Steinfelder Wohngruppen stellt ihnen seit der Gründung im September 2011 das Nötel-Haus in der Mühlenstraße 2 zur Verfügung. Detlef Kaldinski und Bernd Braumüller, Mitbegründer der Kulturinitiative Scheeßel (Kis), waren ebenfalls voll des Lobes für die Frauen. Das Kis-Duo führte durch den Abend, während im Hintergrund ein Projektor Fotos von den vielen Veranstaltungen auf die Leinwand warf.

Braumüller sprach von einer „tollen und warmen Stimmung“ und Kaldinski von einem „Erfolgsmodell, bei dem immer alle Plätze im Nötel-Haus besetzt sind“. Ein Höhepunkt war gleich die erste Veranstaltung des Café-Kis mit dem Scheeßeler Original Heinrich „Heita“ Meyer, der am Klavier mit Klassik, Musicals und Evergreens unterhielt. Auf ihn folgten viele weitere Veranstaltungen. „Wir haben mit der Gemeindebücherei tolle Lesungen organisiert, Zumba- und Veggie-Kurse angeboten, und Rainer Bassen berichtete mit Foto- und Filmvorträgen von seinen Radtour durch Osteuropa, um nur einige Beispiele zu nennen“, blickte Café-Kis-Dame Ursula Ujen zurück. Ein Blick nach vorne zeigt, dass die Frauen nicht locker lassen: Im kommenden Jahr warten sie und die Kis wieder mit einer Vielzahl an neuen Veranstaltungen auf.

Braumüller merkte noch an, dass „Kultur auch immer mit Geld zu tun hat, deshalb ist finanzielle Unterstützung wichtig, um diese zu fördern.“