Scheeßel (jl). Picknick für alle und das open air – dazu lädt ein Organisationsteam aus Kulturinitiative Scheeßel (KIS), Flüchtlingshilfe, Beekscheepers, Heimatverein und Gemeinde Scheeßel für Sonntag, 16. Juni, ab 14.30 Uhr auf das Gelände des Heimathauses in Scheeßel ein.
Jeder ist angehalten, Decken und Nahrungsmittel mitzubringen. Da auf dem Gelände keine wie auch immer geartete Koch- oder Grillmöglichkeit gegeben ist, sollte das Essen bereits fertig zubereitet mitgebracht werden. Einen genauen Ablauf für das Ereignis geben die Organisatoren nicht vor, auch ein Rahmenprogramm ist nicht vorgesehen. Es gehe darum, miteinander ins Gespräch zu kommen und eine schöne Zeit zu verleben. Auch Vereine und kulturelle Organisationen sind herzlich eingeladen mitzumachen.
Es handelt sich bei der Veranstaltung und bei den angebotenen Speisen nicht um ein Kulturbankett oder ein Büfett, darauf weist die KIS explizit hin. Vielmehr sei der Gedanke des Teilens eine der Säulen der Veranstaltung, die an dem Tag deutschlandweit in verschiedenen Städten und Ortschaften erlebt werden kann. Für die Gemeinde Scheeßel ist es das erste Mal, dass man bei diesem Termin mitmacht. Der Anstoss zu der Idee kam von Reinhard „Luffy“ Lüdemann, kongenialer Partner von DJ Bobby Meyer. Bei dem neuesten Themenabend zum Woodstock Open Air greifen die Beiden die Thematik des Teilens musikalisch auf. Gerade deshalb hoffen die Organisatoren auf gute Mund-zu-Mund-Propaganda und eine rege Teilnahme am interkulturellen Picknick. Auch gutes Wetter ist entscheidend, da für Regenzeiten zum einen noch keine Alternative gefunden ist und zum Anderen ein Tag der offenen Gesellschaft hinter verschlossenen Türen irgendwie auch ein Paradoxon per se ist. Doch am Wochenende vor dem Hurricane könne man sich traditionell darauf verlassen, dass das Wetter gut sei. Das Gelände des Heimathauses bot sich deswegen auch an, weil es groß genug ist und gleichzeitig für Kultur und Vergangenheit des Beeke-Ortes steht. Wer Lust auf einen entspannten Nachmittag mit netten Gesprächen, einer möglichen Jam Session und lauter Überraschungen hat, sollte sich am fraglichen Tag auf den Weg nach Scheeßel machen. Aus Gründen der Nachhaltigkeit ist jeder dazu angehalten, sein eigenes Geschirr und Besteck mitzubringen sowie den verursachten Müll wieder mit nach Hause zu nehmen. Schließlich sei das Gelände ein Ort für alle, an dem sich auch alle gleichermaßen erfreuen sollten.