Für die Feuerwehrleute des Brandschutzabschnittes Zeven, bestehend aus den Samtgemeinden Sittensen, Zeven und Tarmstedt, ist die Qualifizierungsstufe drei der modularen Grundlagenausbildung abgenommen worden. Diese Qualifizierung war vor der Umstellung der Ausbildung in Niedersachsen der Truppführer-Lehrgang, der beim Niedersächsischen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz ausgebildet worden ist und nun in den Landkreisen durchgeführt wird.
Erste Prüfung: ein Trafobrand
Es mussten insgesamt drei Prüfungen durchgeführt werden. Zunächst wurde ein Trafobrand simuliert. Es ging darum, die Abstände zum Trafo aufgrund der elektrischen Spannung beim Löschen einzuhalten und einen Feuerüberschlag einer angrenzenden Hecke mit einer Riegelstellung zu verhindern, um so die umliegenden Häuser zu schützen. Zweite Prüfung: ein Verkehrsunfall Bei der zweiten Prüfung kam es zu einem Verkehrsunfall. Die Aufgabe für die Einsatzkräfte war es, eine bewusstlose Person zu retten. Unter anderem galt es dabei, den Brandschutz sicherzustellen und das Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern. Parallel musste der Verkehr außerhalb der geschlossenen Ortschaft mit den geforderten Abständen abgesichert werden. Dritte Prüfung: ein Böschungsbrand Die letzte Prüfung bestand aus einem Böschungsbrand. Der Angriffstrupp musste mit einer zweiteiligen Steckleiter auf einen Container steigen, um von dort die Brandbekämpfung durchzuführen. Der Wassertrupp nahm ein weiteres Rohr zur Brandbekämpfung vor. Alle drei Gruppen aus dem Abschnitt Zeven haben ihr Können unter Beweis gestellt und die Prüfungen bestanden. Die Planung und Ausarbeitung der Prüfungsszenarien wurden vom Sittenser Gemeindeausbildungsleiter Jens Nutbohm und seinem Team durchgeführt und von den anwesenden Führungskräften sehr gelobt. Nach einem Mittagessen verteilte Kreisausbildungsleiterin Sonja Heins die Prüfungsbescheinigungen. Aus den drei Samtgemeinden hatten sich die jeweiligen Gemeindebrandmeister ein Bild vom Prüfungsverlauf gemacht. HEIDRUN MEYER