Ostetalschule: Abiturzeugnisse mit Festakt feierlich vergeben - VON HEIDRUN MEYER

Bester Abistreich in sechs Jahren

Die Abiturientinnen und Abiturienten haben im feierlichen Rahmen ihre Zeugnisse in Empfang genommen.
 ©Meyer

Das Abi in der Tasche - das muss gefeiert werden.

Sittensen – Die Ostetalschule KGS Sittensen hat zum sechsten Mal Abiturzeugnisse und Zeugnisse über den schulischen Teil der Fachhochschulreife vergeben – insgesamt 34 Abschlüsse. Der feierliche Festakt fand in der gut gefüllten Aula statt. Gesamtschuldirektor Sven Evers eröffnete mit seiner Ansprache den Reigen der Reden. Musikalische Zwischenspiele von Samuel Kahle am Klavier umrahmten die Entlassungsfeier. Evers sprach zunächst allen Fachlehrerinnen und -lehrern, besonders aber Susanne Sinn und Claudia Helfrich als Prüfungsvorsitzende, seinen Dank aus. „Es ist alles reibungslos gelaufen. Wenn es mal kurz eine nicht vorherzusehende Situation gab, wurde praktisch und rechtssicher gehandelt.“ In seinen Ausführungen ging er auf die „Lebensreife“ ein. „Denkt man an den Abistreich, dann seid ihr schon richtig groß. Das war der beste Streich seit Bestehen unserer Schule. Vielen Dank an das Organisationsteam für Spaß und gute Laune. Es gab keinen Vandalismus, und die schönen Ideen wurden auch nicht durch vorpubertäres Verhalten kaputtgemacht“, so das Lob des Direktors. „Aber was ist mit dem Leben da draußen? Bringen euch die Inhalte des Unterrichts, die curricularen Vorgaben des Kultusministeriums, irgendetwas für die Zukunft? Wer Physik oder Mathematik studieren will, wird Grundlagen bekommen haben. Das gilt natürlich für alle Fächer. Aber wie sieht aber das Leben gerade aus?“, fragte er in die Runde der Absolventen und Absolventinnen. Nach der Pandemie sei nah dran ein Krieg ausgebrochen. Und was sei im politischen Europa los? „Sind wir uns hier alle im Klaren darüber, dass wir echte Diplomatie, weitsichtige Ideen und ein Miteinander über alle Grenzen brauchen? Dass wir nicht ernsthaft diese Parteien wählen, die einfach irgendwelche Parolen raushauen, die nur im ersten Moment logisch klingen, aber überhaupt nicht zukunftsfähig sind. Macht es besser. Egal, was ihr beruflich macht. Trefft eure Entscheidungen zum Wohle der nächsten Generationen und erklärt ihnen, warum ihr so entscheidet. Wenn ihr das hier gelernt habt, wäre ich sehr stolz“, so der Appell von Evers. Und: „Macht euch die Welt, wie sie euch gefällt - Aber macht und erzeugt nicht nur heiße Luft.“ Am Ende seiner Ansprache gab er den Abschlussschülern und -schülerinnen noch einen Satz von Mahatma Ghandi auf den Weg: „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst in dieser Welt.“ Weitere Redebeiträge folgten. Samtgemeindebürgermeister Jörn Keller sprach ebenfalls einen Appell aus: „Man kann so vieles schaffen, wenn man Fleiß und Charakter zeigt.“ Nach Worten vom Schulelternratsvorsitzenden Johann Pils erinnerten Gesche Martens und Sonja Kowalzik für die Tutorinnen und Tutoren auf unterhaltsame Weise an die Schulzeit in der KGS. Die Jahrgangssprecher Justus Wiener und Lowis Kogge warteten ebenso unterhaltsam mit Erinnerungen an die Schulzeit auf und richteten einen Dank an Lehrkräfte, Schulleitung und Eltern. Nach der Ausgabe der Abiturzeugnisse durch Gymnasialzweigleiterin Claudia Helfrich, Sven Evers und die jeweiligen Tutorinnen und Tutoren gab es noch Auszeichnungen für die Jahrgangsbesten Samuel Kahle, Jonathan Meyer, Paulina Aljes und Timon Schmeding sowie für Lüder Wölbern für herausragendes soziales Engagement. Acht Jahre war er Mitglied der Schülervertretung, davon vier Jahre Schulsprecher.

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