Sottrum. Nach dem erfolgreichen Benefizkonzert für Flüchtlinge im vergangenen Winter legten die Schüler des Gymnasium Sottrums mit ihrem Sommerkonzert nach.
Und auch wenn sich die Schüler immer an ihre drei Musiklehrer, Sebastian Klimm, Anke Dunker und Christine Kluck, wenden konnten, so blieb die kreative Gestaltung des Konzerts schlussendlich doch das Projekt der musikbegeisterten Schüler des Gymnasiums. Die drei Hauptorganisatoren Marvin Heinrich, Melissa Citci und Lasse Rebin bildeten dabei die organisatorische Basis auf dessen Fundament die Musikbegabten ihr Können präsentierten.
Doch das Sommerkonzert beeindruckte nicht bloß durch die Vielfalt und Menge an auftretenden Acts, sondern auch durch die beeindruckende Licht-Show, die die Technik-AG des zehnten Jahrgangs auf die Beine gestellt hatte. Neben zahlreichen Einzelauftritten talentierter Schüler waren die Schulchöre der Unter- sowie der Oberstufe dabei. Beim Performance-Gesang beobachteten die Besucher Tanz und Choreografie. Der Oberstufenchor, bestehend aus Selin Atici, Kai Gätjen, Mika Arera und Hendrik Intemann, gab klassische Stücke wie „Vois sur ton chemin“ zum Besten und der Unterstufenchor glänzte unter anderem mit Gitarrensoli von Bjarne Jacobsen. Zudem gab es einen Auftritt der Bläserklasse. Passend zum EM-Spiel Deutschlands lautete das Motto des Abends „EM-Fieber“ – nur dass die Begeisterung des Publikums dem Geschehen auf der Bühne galt, als dem auf dem Fußballplatz. Der Erfolg des Winterkonzerts hatte seine Wirkung nicht verfehlt und strahlte entsprechend auf das Sommerkonzert ab: ,,Ich war bei dem Benefizkonzert bereits als Zuschauerin dabei und die Atmosphäre hatte mir so gut gefallen, dass ich beim nächsten Konzert auch dabei sein wollte“, erklärt Vera Pröhl, Schülerin des elften Jahgangs, ihre Motivation beim Sommerkonzert mitzuwirken. Wie im Fußball war auch bei der Organisation und Durchsetzung des Sommerkonzertes Teamarbeit das oberste Gebot. ,,Dadurch, dass alle an einem Strang gezogen haben, konnten wir dem großen Publikum eine entsprechend große Show bieten“, so Nina Prüser, ebenfalls engagierte Schülerin, die tatkräftig ihre Umterstützung bot. Bei der Teamarbeit verwunderte es dann auch niemanden, dass der Drummer der Schulband der Oberstufe Henrik Intemann gekonnt für drei weitere Acts kurzfristig einsprang. Hoffen wir, dass unsere Nationalelf beim nächsten Spiel genauso gute Teamarbeitet leistet – dann steht dem EM-Sieg auch nichts mehr im Weg.