Hassendorf geht Patenschaft mit Jägerbataillon ein

Neuer Bund mit dem Bund

Kompaniefeldwebel Ingo Steyer (von links), Bürgermeister Klaus Dreyer und Hauptmann Sven Schuster freuen sich über den neuen Bund.
 ©Klaus-Dieter Plage

Hassendorf (age). Eine Unterschrift bringt die Gemeinde Hassendorf und die Bundeswehr wieder zusammen: Während der jüngsten Ratssitzung tauschten Bürgermeister Klaus Dreyer und Hauptmann Sven Schuster von der 2. Kompanie des Jägerbataillons 91 aus Rotenburg die Patenschaftsurkunde aus.

„Hassendorf möchte eine langjährige Patenschaft zur Bundeswehr aufnehmen, die sich zu einer echten Freundschaft entwickeln möge“, erklärte der Bürgermeister. Gute Erfahrungen hat die Gemeinde bereits gemacht: Seit April 2008 bestand eine erfolgreiche Patenschaft zwischen Hassendorf und der 4. Kompanie des Fernmelderegiments 1. Die Bindung endete mit der Auflösung des Regiments. Nach der Trennung habe man dafür gekämpft, dass Rotenburg weiterhin Bundeswehrstandort bleibt. „So freuen wir uns sehr, dass das Jägerbataillon 91 in Rotenburg stationiert wurde und wir unsere freundschaftliche Beziehung zur Bundeswehr mit einer weiteren Patenschaft besiegeln können“, meinte Dreyer und zollte den Uniformierten Respekt: „Die Soldaten haben sich in den vergangenen mehr als 70 Jahren für Frieden, für unser Land – und somit für uns alle eingesetzt.“

Eine neue Bindung bedeute seiner Ansicht nach auch, dass sich neben der Gemeinde auch Vereine und Feuerwehr einbringen und für das Ziel der Patenschaft einsetzen. Nur so könne sie nachhaltig gestaltet werden. Dreyer wünschte den Soldaten einen unfallfreien Dienst im In- und Ausland.

Hauptmann Sven Schuster erklärte, dass seine Kompanie gerne in die Fußstapfen der Fernmelder getreten sei. Die guten Wünsche des Bürgermeisters griff er auf und sagte: „Der Einsatz im Ausland wird auch unsere Kompanie treffen. Nach Afghanistan werden wir wohl nicht gehen, die Rolle als Teil der Speerspitze der Nato ist aber sicher“, erklärte der Hauptmann. Im nächsten Jahr wird das Jägerbataillon zertifiziert und ab 2018 europaweit eingesetzt. Schuster: „Wenn wir im Einsatz sind, dann lassen wir nicht nur die Patengemeinde zurück, sondern auch unsere Familien.“ Er äußerte die Hoffnung, dass neben der Betreuung durch die Bundeswehr die Familien auch in Hassendorf aufgefangen und aus dem Alltag geholt werden.

Zur Übergabe der Patenschaftsurkunde waren neben dem Hauptmann auch der Kompaniefeldwebel Ingo Steyer, Vertreter der Unteroffiziere und Mannschaften sowie die Hassendorfer Ratsmitglieder anwesend.

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