Theatergruppe der Feuerwehr Hassendorf zeigt „Swattbunte Farken“ im DGH - Von Henning Leeske

Zucht und Unordnung

Ein eingespieltes Team: Die Laienschauspieler der Feuerwehr Hassendorf sehnen die Samstagspremiere der Komödie "Swattbunte Farken" herbei.
 ©Henning Leeske

Hassendorf. Die Premiere kommt, am Samstag wird es ernst für die Laienspielgruppe von der Freiwilligen Feuerwehr Hassendorf: „Swattbunte Farken“ heißt der neue Dreiakter up Platt, was so viel wie „Schwarzbunte Ferkel“ bedeutet. Das unterhaltsame Lustspiel von Jens Exler hat eine klar landwirtschaftlich akzentuierte Handlung, die aber auch Nicht-Landwirte mit Leichtigkeit verstehen werden.

Schon im Juli startete die Feuerwehr das erste Casting für ihre 45. Produktion auf der Bühne im Hassendorfer Dorfgemeinschaftshaus. Als klar war, wer von den Brandschützern auf der Bühne stehen wird, hatte Hanna Rugen bereits das spezielle Stück im Kopf. Der Grund: Die aktuelle Zusammensetzung der Schauspieltruppe passe einfach perfekt dazu.

Rugen und Hinrich Buthmann stehen seit der ersten Premiere 1975 auf den Brettern, die in Hassendorf die Welt bedeuten. Buthmann spielt wieder die Hauptrolle in Person des Gemeindevorstandes. Anspielungen auf lokale Größen der Kommunalpolitik seien natürlich rein zufällig sind, versichert die Truppe.

Gerd Thießen, gespielt von Buthmann, hat seinen Gemeinderat fest im Griff. Schwerwiegende Entscheidungen stehen in dem Gremium der kommunalen Selbstverwaltung an: Nämlich darüber, welcher Eber für die dörfliche Schweinezucht angeschafft werden soll und vor allem, bei wem der potente Vierbeiner untergebracht wird. Immerhin sind diverse Zuwendungen von den Berufskollegen in Naturalien, flüssig oder fest, für die Gefälligkeiten des Ebers zu erwarten. In dieser Frage erfährt der Chef der kleinen Gemeinde mit mehreren Bauernhöfen seine erste empfindliche Niederlage. Bei der Auswahl des Prachtexemplars ist auch noch der Landstreicher Jörn Bessenbinner, dargestellt von Bernd Rechten, behilflich. Das birgt die eine oder andere Überraschung für die zukünftige Schweinezucht bei den lokalen Mästern, denn eigentlich will die Mehrheit im Rat einheitlich weiße kleine Ferkel für ihre Höfe. Welche Farbe die kleinen Quieker dann haben werden, ob Rosa oder doch Schwarz gescheckt, erfahren die Zuschauer in den Vorstellungen.

Auf jeden Fall wird die Haushälterin Lina (Hanna Rugen) auch für viel Verwirrung stiften, ist sie doch bestens über alle Abläufe auf den Höfen informiert. Sie hat ein großes Herz für den Landstreicher, der immer mal wieder einen Teller Suppe bei ihr abzwackt. Bessenbinner kommt viel rum und versorgt so die wissbegierige Lina mit allerhand Neuigkeiten als Gegenleistung für die Kost. Wie das aussieht, ist ab Samstag, 30. November, bis hin zum Samstag, 7. Dezember, auf der Bühne zu sehen (Termine siehe Seite 2). Start ist jeweils um 19.30 Uhr.

Derzeit verpassen die Laienschauspieler dem Stück bei ihren täglichen Proben im DGH den letzten Schliff, damit auch jeder Lacher sitzt, nachdem Organisator Hermann Rugen das Premierenpublikum am Samstagabend begrüßt hat. Bestens eingespielt ist die Truppe jedenfalls, weil sie in der aktuellen Besetzung schon öfter auf der Bühne stand. Weiter zum Ensemble gehören: Andreas Rugen, Jutta Rechten, Claas Rechten, Gerjet Fecht, Jasmin Willenbrock, Sven Peter, Timo Finke, Philipp Willenbrock und Regisseur Holger Schloen. Hinter der Bühne sind Sandra Buthmann, Sandra Holsten, Ute Breitsprecher, Klaus Stöver, Holger Schröder, Jürgen Miesner, Fred Willenbrock, Hans-Jürgen Brand, Lars Stelljes, Sebastian Schult, Jeroen Marten, Manfred Jäschke und Friedhelm Sackmann mit dabei. Für Verpflegung sorgt die Gastronomie während der Pausen.

Für alle Vorstellungen gibt es noch Restkarten und für die beiden letzten Darbietungen am 6. und 7. Dezember wären noch Reservierungen für Gruppen mit zusammenhängenden Plätzen unter der Telefonnummer 04264/443 bei Rugen möglich.

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