Landkreis Rotenburg. Die gelernte Verwaltungswirtin Christina Schultz ist die neue Amtsleiterin im Gebäudemanagement des Landkreises Rotenburg. Seit dem 1. April ist die Wahllauenbrückerin bereits für die Kreisverwaltung tätig und kümmert sich mit den insgesamt 50 Mitarbeitern um die 95 Immobilien auf den 44 Liegenschaften des Landkreises.
„Ich konnte schon alle 44 Standorte persönlich in Augenschein nehmen und so ein gutes Bild von den Immobilien bekommen“, sagte Schultz bei einem Pressegespräch. Auf der 180.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche aller Objekte gibt es bei den Dimensionen natürlich viele Aufgaben, die von den Mitarbeitern wahrgenommen werden. Deswegen ist das Team vom Amt für Gebäudemanagement breit aufgestellt und hat Hausmeister, Gärtner, Ingenieure und Verwaltungsangestellte in seinen Reihen.
Neben der fachlichen Leitung hat Schultz somit auch viel Personalverantwortung. Sie kann dabei auf die Erfahrungen aus ihrer bisherigen beruflichen Laufbahn zurückgreifen. Die Diplom Verwaltungswirtin und Gebäudeenergieberaterin war zunächst bei der Hamburger Wohnungskreditbauanstalt tätig. Nach der Umwandlung zur Investitions- und Förderbank Hamburg suchte sie eine neue Herausforderung außerhalb eines Bankinstituts. Daher begann sie nach einer zusätzlichen Ausbildung im Master-Studium zum Facility-Management bei der Schulbau Hamburg als Objektmanagerin. Nun ist sie sehr glücklich im Heimatkreis diese vielfältigen Erfahrungen in die neue Tätigkeit einfließen zu lassen. Denn das Thema Schulsanierungen sei derzeit auch im Landkreis Rotenburg eine der großen Herausforderungen. „Der Neubau von BBS und Gymnasium in Bremervörde wird in den nächsten Jahren viele Kräfte im Amt für Gebäudemanagement binden“, so Schultz. Zusätzlich gelte es den Sanierungsstau anzugehen und Prioritäten bei den anstehenden Maßnahmen und Bauprojekten zu setzen. Dabei könne die Energieberaterin auch ihr Wissen in Fragen der klimaschützenden Sanierung einbringen. „Wir sind für Vorschläge betreffend der energetischen Sanierungen offen, zumal sich langfristig eine Kosteneinsparung bei den Energiekosten für den Landkreis ergibt“, sagte Landrat Hermann Luttmann. Bei der Pestalozzischule in Rotenburg könnten zurzeit schon diesbezüglich Erfahrungen gesammelt werden. Weiter fordere der Brandschutz auch bei den Rotenburger Schulen noch viel Einsatz aus dem Amt. Außerdem stehe das Thema Digitalisierung bis hin zur elektronischen Akte auf der Agenda. „Ich bin sicher, dass ich mit meinem motivierten Team alle kommenden Herausforderungen meistern werde“, sagte Schultz abschließend.