Waldorfschule Benefeld spielt „Romeo und Julia“

Noch ein Shakespeare

Die Klasse 12a freut sich auf ihre Vorführung von 'Romeo und Julia' am 6. und 7. November. ©Mediengruppe Kreiszeitung

Benefeld (r/jo). „Es war die Nachtigall und nicht die Lerche“ – die Klasse 12a der Freien Waldorfschule (FWS) Benefeld spielt „Romeo und Julia“ am Freitag und Samstag, 6. und 7. November, ab jeweils 20 Uhr in der Festhalle der Freien Waldorfschule.

„Romeo und Julia – wohl kaum gibt es ein berühmteres und zugleich tragischeres Liebespaar in der Theaterwelt. Dramatisch, leidenschaftlich und mit einer hinreißenden Ästhetik führen die Figuren das Publikum durch ihre schaurig-schöne Liebesgeschichte – und das seit Jahrhunderten“, schreibt Annalena Horl, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit der FWS Benefeld, in einer Pressemitteilung.

Nicht ohne Grund gilt das Stück als eines der meistgespielten Dramen der Weltliteratur. Auch die Zwölftklässler der Waldorfschule waren von dem berühmten und doch immer wieder neu greifenden Stück überzeugt. So war das neue Theaterstück für die Oberstufe schnell gefunden. „Kein Wunder, denn bereits zum wiederholten Male bringt Theaterpädagogin Astrid Isenberg mit den Jugendlichen, einen Shakespeare auf die Bühne. Die Resonanz auf das vorige Bühnenstück ,Was ihr wollt‘, löste nämlich eine derartige Begeisterung für die über 400 Jahre alten Geschichten aus, dass die Aufführung des Klassikers ,Romeo und Julia‘ als ein absolutes Muss für die Klasse 12a erschien“, so Horl weiter.

Tragisch-komisch gehe es dabei zu und genau das fasziniere die Schüler. Horl: „Die Liebe ist etwas Wunderbares und zugleich so zerbrechlich. Überhaupt geht es im Stück um Gegensätze durch und durch. Liebe und Not, Gut und Böse, Pflichten und jugendlich-naives Gefühl – das wahre Leben eben.“ Über die Proben äußert sich Astrid Isenberg trotz harter Arbeit begeistert. Mit den Schülern eine derartige Geschichte zu erarbeiten sei eine tolle Sache, gerade wenn die jungen Menschen so intensiv in die Thematik einsteigen. Gezeigt wird „Romeo und Julia“ als moderne Inszenierung im Stil der 1940er und 50er Jahre. Die Proben laufen derzeit auf Hochtouren. Bühnenbild, Kostüme und Musik sind im Entstehen und täglich wird intensiv geprobt.

Der Eintritt ist frei, Spenden werden der geplanten Klassen-Kunstreise zugute kommen. Darüber hinaus dürfe sich das Publikum schon jetzt Appetit auf den folgenden Klassiker „Ein Sommernachtstraum“, gespielt von der achten Klasse im Februar 2016 holen. Weitere Infos unter .