Wieder drei Bands im kommenden Sommer / Bewährtes Konzept greift

Vissel-Freitage 2023: Termine stehen

Die Organisatoren und Wirte der Vissel-Freitage haben die Planungen für 2023 fast beendet. Foto: Wieters ©

VON JENS WIETERS

Visselhövede – Drei Mal tolle Musik, drei Mal bestes Wetter und drei Mal prima Stimmung: Die von der Visselhöveder Stadtverwaltung und unserer Zeitung in Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen veranstalteten Vissel-Freitage in diesem Sommer waren wieder echte Publikumsmagneten. An allen drei Veranstaltungstagen feierten jeweils mehr als 1 000 Visselhöveder und Gäste aus der Region – und das nach zwei Jahren pandemiebedingter Coronapause.

Aber die noch bessere Nachricht wurde am Montagabend von den Organisatoren und Wirten festgeklopft: Die Termine und die Musikgruppen für die Reihe der Vissel-Freitage im kommenden Jahr stehen jetzt fest.

Am 2. Juni wird die Band „upSet“ aus dem benachbarten Heidekreis den Marktplatz zum Beben bringen und verspricht „Party, Party, Party“. Einen guten Monat später, am 7. Juli, sind Cowboys aus dem hohen Norden zu Gast an der Vissel, denn mit den „Andersons“ stehen drei musikalische Schwergewichte auf der Bühne, die wieder vor dem Brunnen am Marktplatz aufgebaut wird. Die drei Bandmitglieder von der Flensburger Förde sind seit 2005 im ganzen Land durch ihren unbürokratischen und akustischen Comedy-Rock bekannt. Am 4. August schließlich bereichern alte Bekannte wieder die Musikabende. Die Bremer Cover Band „Captain Candy“ hat bereits in diesem Jahr sogar für so manche Tanzeinlage auf dem Granit des Marktplatzes gesorgt.

„Wir bleiben bei dem bewährten Konzept mit dem gastronomischen Angebot, das bekanntlich für jeden Geschmack etwas bietet“, informiert Mario Buxel, Cheforganisator der Vissel-Freitage unserer Mediengruppe. So gibt es neben Bier, Wein und Longdrinks an den Pavillons der Firmen Rodewald und des Restaurants „Der Grieche“ auch wieder die Cocktailbar der Familie Tuac und die „Erdbeer-Prosecco-Hütte“ der Lions. Abgerundet wird das kulinarische Angebot durch die Fischbrötchen- und Süßigkeitenbuden der Familie Ahlden aus Dreeßel.

Auch an den Startzeiten wird sich nichts ändern. „Wir fahren ganz gut damit, dass wir die Abende auf den Zeitraum zwischen 18 und 22 Uhr begrenzt haben. So sind die Leute fast alle bereits da, wenn die Bands so gegen 18.30 Uhr die ersten Songs spielen“, hat Ordnungsamtsleiter Mathias Haase gute Erfahrung mit dem frühen Beginn trotz oft strahlenden Sonnenscheins gemacht.

„Nach hinten raus“ sei dann auch wirklich nach den letzten Zugaben noch vor 23 Uhr Schluss, sodass es keinen Ärger mit den Anwohnern g geben könne. „Aber auch mit Blick auf den bei manchen Gästen steigenden Alkoholpegel ist es ganz gut, wenn wir früh beginnen. Sonst bräuchte man vielleicht Security“, sagt Wirtin Irini Leontiadis. Mit diesen Uhrzeiten würden die Vissel-Freitage darum auch ein Fest mit familiärem Charakter bleiben, denn von den 1 200 Menschen kenne eigentlich jeder jeden. „Und auch es wird auch weiterhin kein Cent Eintritt erhoben, sodass alle, die Lust haben, einfach kostenlos dabei sein können“, betont Ralf Goebel vom Visselhöveder Lions Club.

Dass die Bands ihre zumeist drei 45 Minuten Sets natürlich nicht kostenlos spielen, versteht sich von selbst. „Aber auch da sind wir guter Dinge, dass wir weitere Sponsoren finden“, betont Mario Buxel, der froh ist, dass die örtliche Wirtschaft die Vissel-Freitage unterstützt.

Was bleibt also? Das lange Warten auf den nächsten Sommer.